Er kam aus der Bezirksliga und reifte beim VfB zu einem der besten Torjäger Bayerns. Fabian Eberle und Eichstätt, das ist eine einzige Erfolgsstory. In seiner Jahr gelang ihm auf mit seiner neuen Mannschaft auf Anhieb gelang ihm mit der Mannschaft Nach dem Titelgewinn in der Bayernliga zeigte der sympathische Lehrer auch in der Beletage des bayerischen Fußballs keinerlei Anlaufschwierigkeiten und avancierte in der Regionalliga zu einem der treffsichersten Stürmern des Freistaats. Im Januar ist der 32-Jährige nun zum zweiten Mal Vater geworden. "Das ist mit der Hauptgrund, warum ich mich nun dazu durchgerungen habe, einen Schlussstrich in Eichstätt zu ziehen. Das war die schwerste Entscheidung meiner Laufbahn. Ich möchte aber demnächst meinen Fokus auf die Familie richten, viel Zeit mit meinen Kindern verbringen und meine Frau tatkräftig unterstützen", erklärt Eberle. Die bald fünf Jahre in Eichstätt wird er in bester Erinnerung behalten. Was er dann nach der laufenden Spielzeit macht, steht noch nicht fest: "Ich bin jetzt vier Wochen in Elternzeit gewesen und habe mich bewusst damit noch überhaupt nicht beschäftigt. Ich werde mich mit meiner Frau beraten und dann werden wir sehen, was Sinn macht."
Wenig begeistert von der Nachricht ist natürlich Eichstätts Trainer Markus Mattes: "Ich hätte es mir anders gewünscht, klar. Letztes Jahr ist uns schon mit Benni (Schmidramsl, Anm.d.Red) ein Eckpfeiler weggebrochen, jetzt mit Fabian der nächste. Dieses Führungsvakuum zu schließen, da kommt eine große Aufgabe auf den Verein zu." Der Erfolg der Altmühltaler in den vergangenen Jahren ist eng mit dem Namen Eberle verbunden, das sieht auch Mattes so: "Fabian war in der jüngeren Vergangenheit sozusagen unser Königstransfer. Es war nicht zu erwarten, dass er nach seinem Wechsel aus der Bezirksliga zu uns so dermaßen einschlagen würde. Ein tadelloser Spieler: Ehrgeizig, zielstrebig und er geht voran. Seine Torquote spricht für sich. Darüber hinaus ein absolut angenehmer Typ, stets freundlich." Durch den Abgang der nächsten Führungsfigur wird die ohnehin schon schwierige Planung für den VfB nicht einfacher. Coach Mattes verrät, dass selbst grundlegende Fragen noch nicht geklärt sind: "Im Moment habe ich das Gefühl, dass bei uns alle ein wenig im Winterschlaf sind. Wie es mit meiner Person weitergeht, kann ich noch nicht sagen. Bisher hat es zwischen mir und dem Verein noch kein Gespräch über meine Zukunft gegeben."