Verfolgerderby in Waltershofen

Angesichts der angespannten personellen Situation verlief Trainer Bastian Plocher zufolge die Saison für den SV Waltershofen bislang "im Großen und Ganzen recht zufriedenstellend". "Wir könnten aber mindestens drei Punkte mehr auf dem Konto haben", hadert er dennoch in Erinnerung an die 2:5-Auftaktpleite gegen den SV Haslach, deren Ergebnis keinesfalls dem Spielverlauf entsprach, sowie an das unglückliche 2:2 gegen die SGM SV Herlazhofen/SG Friesenhofen, als der Ausgleich erst mit dem Schlusspfiff fiel. "Da dürfen wir niemals unentschieden spielen, sondern müssen einfach cleverer sein und das Spiel vorzeitig für uns entscheiden oder zumindest den Vorsprung über die Zeit bringen."

Noch zu inkonstant

Insgesamt sind die Resultate seiner Mannschaft bislang also noch zu inkonstant. Hohen Siegen gegen den SV Aichstetten (4:0) und den FC Wuchzenhofen (8:0) folgten ein laut Plocher "verdientes" 1:3 gegen die TSG Rohrdorf, als "nichts zusammenlief", sowie besagtes Unentschieden gegen Herlazhofen/Friesenhofen. Zuletzt konnte das noch sieglose Schlusslicht aus Kleinhaslach mit 3:0 bezwungen werden.

Darauf angesprochen, was für den SVW in dieser Saison möglich sei, verankert Plocher sein Team im oberen Tabellendrittel und schließt auch die Möglichkeit eines Eingreifens in den Aufstiegskampf nicht kategorisch aus. "Wenn alles optimal läuft, denke ich, dass wir unter die ersten Vier oder Fünf gehören. Aber für ganz oben? Es kann passieren, muss es aber nicht. Ich denke, da sind andere Mannschaften weiter als wir und auch breiter aufgestellt."

"Ein Mitfavorit"

Zu diesen Mannschaften mit besseren Voraussetzungen für die Plätze eins bis drei zählt Plocher auch den SV Maierhöfen-Grünenbach II, der mit vier Siegen einen optimalen Saisonstart hinlegte, zuletzt aber dreimal in Folge sieglos blieb. "Für mich ist der SVM nach Gebrazhofen und Haslach der Mitfavorit auf die Meisterschaft", meint Plocher.

Aufgrund des großen Kaders, der viele personelle Variationsmöglichkeiten bietet, ist der SVM für ihn im Vorfeld des direkten Aufeinandertreffens nur "ganz schwer einzuschätzen". "Bei denen weiß man nie, wer aufläuft." Dennoch vertraut er seinen Spielern voll und ganz: "Jeder weiß, um was es geht, wir werden alles reinhauen. Egal, wer beim SVM auf dem Platz steht, wir werden natürlich alles versuchen, um das Heimspiel zu gewinnen."

Die Spiele

Sonntag, 9. Oktober, 15 Uhr

SV Haslach – ASV Wangen

SV Gebrazhofen – TSV Opfenbach

FV RW Weiler II – SV Aichstetten

TSG Rohrdorf – SGM SV Herlazhofen/SG Friesenhofen

FC Wuchzenhofen – Kleinhaslacher SC

SV Edelweiß Waltershofen – SV Maierhöfen-Grünenbach II

SV Arnach – SV Deuchelried

SV Karsee – SV Schmalegg

TSV Bodnegg – SV Immenried