2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
– Foto: Jens Ortschig

Vorerst letzte Reise war für die Katz

Der Ausflug der Spielvereinigung nach Nordthüringen hat sich nicht gelohnt.

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Das letzte Spiel vor dem Lockdown im November sollte seitens beider Konkurrenten unbedingt drei Punkte bringen, um der potentiellen Abstiegszone fernzubleiben. Das gelang, dank Torjäger Gibala, jedoch nur der Eintracht.

BERICHT von Frank Morgenstern // SpVgg Geratal

Die Spielvereinigung blieb unter ihren Möglichkeiten und musste die Überlegenheit der Gastgeber hinnehmen. Man hatte den Eindruck, daß einige Gäste-Spieler gedanklich schon in der Coronapause waren. Bemerkenswert das Schiedsrichterzitat nach dem Abpfif: "Was war denn heute mit euch los?" Den Hausherren war im Gegensatz anzumerken, daß sie den Sieg unbedingt wollten. Ihre kompakte Spielweise und die überlegene Zweikampfführung zogen den Gästen den Zahn, so daß der Heimsieg hochverdient war. Bereits nach der ersten Viertelstunde eröffnete Gibala den Torreigen. Im Ergebnis eines Konters netzte er im Gewühl ein (1:0, 16.). Schmelzer im Tor wurde sträflich allein gelassen. Heyer (37.) und Thorwarth (39.) köpften nach Eckbällen knapp vorbei. Das war es an Möglichkeiten für die Gäste. Schmelzer hielt einige gute Abschlüsse der Nordthüringer, so daß das Ergebnis zur Pause für die Gäste als glücklich einzuschätzen war.

Die 2. Halbzeit verlief wie die erste, Sondershausen überlegen, Geratal verteidigte. In deren Spiel nach vorn lief wenig bis gar nichts zusammen. Abspielfehler und ungenaue Pässe waren an der Tagesordnung. Das Spiel verflachte jetzt zusehends. Die erste gefährliche Aktion gelang Priefer durch einen abgefälschten Schuß, den Torwart Rusek aber stark hielt (56.). Außer einigen Eckstößen kam für die Gäste nichts zählbares heraus. Dem gegenüber kam Sondershausen mit einfachen Mitteln mehrfach in den gegnerischen 16-er. Die Gegenspieler wurde leicht ausgespielt, so daß Gibala zweimal im Strafraum freistehend seinen Hattrick vollenden konnte. Zum einen gelang ihm ein Heber (2:0, 70.), zum anderen veredelte er eine Flanke (3:0, 73.). Bei den Gästen traf Linke nur den Pfosten (71.). Der diesmal das Gerataler Tor hütende Schmelzer sowie Innenverteidiger Bischof verhinderten noch Ärgeres.

Ergebnis: Beide Mannschaften über dem ominösen Strich, den acht Mannschaften des Tabellenmittelfelds zugehörig, die nur zwei Punkte voneinander getrennt sind.

Aufrufe: 031.10.2020, 20:47 Uhr
Frank Morgenstern / SpVgg GeratalAutor