So lautete die Aufgabe für die Schiedsrichter, einen Marathon in sechs Streckenabschnitten unter 3:45 Std. zu laufen. Jeder konnte sich dabei die Abschnitte selber einteilen. Die Trainingseinheiten wurden mit Handy oder GPS-Uhr dokumentiert und an die Gruppenleiter verschickt. Auch die beiden Schiedsrichterinnen beteiligten sich mit einem Halbmarathon.
Am Ende wurde die Strecke von allen Rennsteigern erfolgreich zurückgelegt. Diese kleine Leistungsüberprüfung ergänzte das Training, das jeder der Schiedsrichter*innen derzeit individuell absolvieren muss.
Seit fast 30 Jahre gibt es für die talentiertesten Schiedsrichter im Thüringer Fußball-Verband (TFV) die Fördergruppe „Rennsteiger“. Diese wurde nach dem Markenzeichen des Thüringer Waldes, dem bekannten Höhenwanderweg, benannt. Namensgeber war einst der ehemalige FIFA-Referee Manfred Roßner. Die ersten Lehrgänge der „Rennsteiger“ fanden 1998 statt. In unserer nächsten Folge zur Verbandshistorie, der 67., werden wir auf die Anfänge der Schiedsrichter-Fördergruppe eingehen.
Nun wird die Fördergruppe von Sandy Hoffmann, Mitglied des Verbandsschiedsrichterausschusses (VSA) geführt. Er übernahm den Staffelstab von Peter Weise, ebenfalls VSA-Mitglied. Mit Patrick Hofmann, ehemaliger NOFV-Oberliga-Schiedsrichter und Mitglied des Lehrstabes unterstützt ein ausgebildeter Fitnesstrainer die athletische Arbeit der Gruppe.