Ein Lattentreffer und ein abgepfiffener Vorteil hätten den Gewinn sichern können. Andererseits bestimmten die Hausherren über weite Strecken das Spiel, so daß letztendlich die Punkteteilung in Ordnung geht. Bemerkenswert die Einwechslung des Rückkehrers Sven Seeber bei den ersatzgeschwächten Geratalern.
BERICHT von Frank Morgenstern // SpVgg Geratal
Der sicherte den Punkt durch eine reaktionsschnelle Fußparade, als der quirlige Joonwoo Kim allein vor ihm auftauchte (50.). Der Schiedsrichter stand erneut im Mittelpunkt als er einen Vorteil für die Gäste zurückpfiff. Andreas Linke wurde mittig an der Strafraumgrenze gefoult, brachte den Ball aber noch zu Marius Heydt, der schon am Torwart vorbei war und vorm leeren Tor stand, als der Pfiff entönte. Das sichere 1:2 (57.)! Der folgende abgefälschte Freistoß, durch Bastian Bischof getreten, klatschte an den Pfosten. Andreas Linke musste mit Schulterschmerzen ausgewechselt werden. Ab diesem Zeitpunkt lief bei den Gäste nach vorn nicht mehr viel. Die Hausherren beherrschten das Spiel, Geratal überließ ihnen das halbe Spielfeld. Die Nervosität nahm zu, konstruktives Spiel aus der Abwehr heraus war nicht mehr zu beobachten. Die weiten unkontrollierten Abwehrschläge kamen postwendend zurück und verschafften der Abwehr wenig Luft. Es war zwar nicht ansehnlich, aber anzuerkennen, daß die gesamte Gerataler Mannschaft kämpfte und versuchte, mit aller Macht wenigstens den einen Punkt mitzunehmen. Ein halbherziger Kopfball des beherzt aufspielenden Marius Heydt (72.) und ein mit viel Körpereinsatz mehrerer Spieler gestoppter aussichtsreicher Angriff der Gastgeber (86.) brachten keine Resultatsänderung.