Anders die Preußen, die einen Traumstart in die Saison hinlegten und mit zehn Punkten im oberen Tabellendrittel mitmischen. Allerdings ging der gute Start auch schon auf Kosten von Leistungsträgern wie Carsten Weis und Sascha Reuter, die der Mannschaft verletzungsbedingt fehlen. Doch die "jungen Wilden" sprangen bisher in die Presche, auch wenn es in Gera zuletzt die erste Niederlage setzte. Doch immerhin stand da der Tabellenführer gegenüber.
Das sagen beide Trainer vor dem Spiel...
Thomas Wirth (Trainer Preußen Bad Langensalza): "Der Sieg von Wismut Gera geht über 90 Minuten in Ordnung. Auch wenn mich die Niederlage noch sehr ärgert. Es gab Phasen im Spiel, in denen wir den Ausgleich hätte schießen oder gar in Führung gehen können. Da hätte ich gerne gesehen, wie das Spiel vielleicht kippen kann. Das ist uns leider nicht gelungen, weil wir zu fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen sind. Im Gegenzug wurden wir dafür knallhart bestraft. Das war die Qualität die Wismut Gera uns voraus hat. Wir hätten uns noch teurer verkaufen können als wir es im Endeffekt geschafft haben.
Gegen Geratal erwarte ich ein kampfbetontes Spiel. Geratal kommt über den Teamspirit, über ihre Geschlossenheit und sind brutal stark bei Eckbällen und ruhenden Bällen mit Bischof, der fast nicht zu verteidigen ist. Da wird es drauf ankommen, dass wir im Vorfeld so wenig wie möglich Foulspiele in unserer Hälfte haben. Wir wollen auf jeden Fall gewinnen und zu Hause ungeschlagen bleiben.
Personell wird es besser aussehen. Die angeschlagenen Spieler wie Fernschild, Scheer und auch Reuter sind wieder im Training. Man wird sehen für wen es dann zu einem Einsatz reicht."
Robin Keiner (Trainer SpVgg Geratal): "Gegen SCHOTT haben wir leider wieder ein ganz anderes Gesicht gezeigt als in den Vorwochen. Dazu haben wir einfach zu Ideenlos gespielt. Dass der Entwicklungsprozess nicht von Heute auf Morgen geht, ist uns aber allen klar! Schlimmer als die Niederlage wiegen die drei Verletzungen, die wir im Spiel erlitten haben.
Bad Langensalza ist sehr gut gestartet und geht sicherlich als Favorit ins Spiel. Sie spielen ihr Konzept durch und haben gerade in der Offensive viel Geschwindigkeit. Mit Bastian haben wir aber einen in den eigenen Reihen, der die Mannschaft sehr gut kennt. Nicht zuletzt haben wir seine Impulse auch in den Spielplan einfließen lassen.
Döring und Priefer werden nicht spielen können. Kitzig ist privat verhindert und bei Heyer und Thurau müssen wir abwarten ob das reicht bis Samstag."