2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
– Foto: Jens Ortschig

Ein Kreis schließt sich

Der Zufall will es so: Kurz vor dem Lockdown im März trafen Sondershausen und Geratal in der Liga aufeinander. Dann folgte die Pause.

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Und auch diesmal ist das Duell der beiden Mannschaften das letzte vor einer mindestens ein Monat langen Spielpause. Natürlich will jedes Team da ein gutes Gefühl mit in die Zwangsunterbrechung nehmen.

Eintracht Sondershausen konnte sich nach dem schlechten Start in die Saison zuletzt stabilisieren. Nur eins der letzten fünf Partien in der Thüringenliga ging verloren. Allerdings spielte die Elf von Axel Duft und Ric Nieke bereits auch schon vier Mal Unentschieden, was nach Heiligenstadt der höchste Wert in der Verbandsliga ist. Nach dem 0:3 gegen Wismut Gera vor zwei Wochen, setzte es im Pokal beim Landesklasse-Topteam in Borsch eine knappe Niederlage (1:2). Nun gilt es in die Erfolgsspur zurückzukehren.

Mit vier Punkte aus den letzten zwei Partien konnten die Gerataler das Zwischentief mit zwei Pleiten stoppen. Das Pokalspiel letzte Woche gegen Wüstheuterode wurde abgesagt, da der Gegner einen Heimrechttausch ablehnte. Die Zeit konnte die Mannschaft von Hannes Wollenschläger und Robin Keiner zur Erholung nutzen. Ausgeruht soll nun das letzte Spiel vor der Pause angegangen werden. Für Kurt Kitzig ist es dabei ein besonderes Spiel. Der Abwehrspieler wechselte im Sommer vom Sonderhäuser Göldner ins Geratal.

Die Direktbilanz in der Thüringenliga ist mit je vier Siegen und zwei Unentschieden insgesamt ausgeglichen. Im März diesen Jahres siegte Geratal mit 2:1 in Sondershausen kurz vor dem Lockdown.

Das sagen beide Trainer vor dem Spiel...

Riccardo Nieke (Co-Trainer Eintracht Sondershausen): "Uns war die Schwere der Aufgabe gegen die heimstarken Borscher bewusst. Trotz des Fehlens von fünf Stammkräften, spielte die sehr junge Mannschaft in der ersten Halbzeit sehr ansprechend. Zumal wir gleich nach vier Minuten in Führung gehen müssen. Durch wegen Unerfahrenheit gerieten wir gegen die konterstarken Borscher mit 2:0 in Rückstand. Dann konnten wir sicher noch auf 2:1 verkürzen, aber gegen die körperlich robusten Ulstertaler konnte die Mannschaft nichts mehr bewirken. Somit geht der Sieg ohne Zweifel in Ordnung .

Kurz und Knapp gesagt ist das Spiel gegen Geratal ein Richtungsweisendes. Das sollte jedem bewusst sein und man muss es auch auf dem Platz sehen .

Kapell ist noch verletzt und Ludwig wird auf Grund der Gelb/Roten Karte vom Spiel in Gera fehlen. Gibala wird zum Abschlusstraining probieren und erst danach können wir entscheiden inwieweit es reicht."

Robin Keiner (Trainer SpVgg Geratal): "Unser letztes Wochenende war ganz unspektakulär. Wir dachten ja bis Freitag noch, dass das Pokalspiel stattfindet. Nachdem wir von dem Nichtantritt erfahren haben, wollten wir den Jungs aber die Möglichkeit geben mal ein Wochenende durchzuschnaufen, mit ihren Familien was zumachen und einfach mal nichts mit Fußball haben.

Sondershausen spielt seit Jahren Thüringenliga und hat erfahrene Spieler in ihren Reihen. Vom Saisonverlauf sind sie schwierig auszurechnen, da sie einige Spiele hatten, wo man mit dem Ausgang nicht rechnen konnte - egal ob Punktgewinn oder Punktverlust.
Aufgrund von einigen Spielbeobachtungen kann ich aber sagen, dass sie eher Fußball erarbeiten, was mit keiner Silbe negativ gemeint ist. Darauf müssen wir uns einstellen und die passende Einstellung an den Tag legen. Dieses Spiel wird uns einiges abverlangen!

Bist auf die Verletzten Döring und Thurau und dem privat verhindertem Bradsch stehen alle Spieler zur Verfügung. In wie weit es bei Kitzig und Linke wieder geht, müssen wir die Woche abwarten und dann über die Sinnigkeit einer Kadernominierung reden."

Aufrufe: 029.10.2020, 21:30 Uhr
André HofmannAutor