Die Eintracht spielt sich gegen die Spielzeugstädter in einen wahren Torrausch. Der Landesklassenvertreter triumphiert gegen den Thüringenligisten beim 8:1-Kantersieg überaus deutlich. Somit gelingt dem FSV im dritten Anlauf hintereinander und im fünften Pokalmatch auf Landesebene überhaupt gegen die Spielzeugstädter der erste Sieg.
Nach 38 Minuten lagen die Gastgeber schon mit 3:0 vorne. Martin Schleicher per Kopfball - nach einer Flanke von Jonas Treubig auf den langen Pfosten, William Simon mit einer guten Ballbehauptung - nach dem Grundlinienrückpass von Max Andersch - und Jens Hirschfeld – der einen Freistoß von Jens Kirchner ins kurze Eck spitzelte – waren hier die Torschützen.
Der Heimsieg der Gastgeber war eigentlich nur einmal kurz in Gefahr. Dies war unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff. Zunächst kommt Gästespieler Louis Göhring nach einem Fehlabspiel aus der Hildburghäuser Hintermannschaft an den Ball. Und mit einer gekonnten Einzelleistung markiert er das 3:1. Und in der 45. Minute wäre dem gleichen Spieler fast der Anschlusstreffer gelungen. Nach der Eingabe von Fabian Dorst scheitert er mit seinem Kopfballversuch am Hildburghäuser Keeper Julius Geyling. Mit dem 3:2 hätte die Begegnung dann wohl einen anderen Verlauf genommen.
Und natürlich wollte Sonneberg nach Wiederbeginn noch einmal angreifen und den Rückstand aufholen. Aber der Schuss ging wirklich nach hinten los. Denn bereits nach zwei Minuten im II. Durchgang war durch Sandro Eichhorn per Linksschuss ins kurze Eck der alte Torabstand wiederhergestellt. Und die Eintracht legte in der Folgezeit noch mehrmals nach. Und die Sonneberger ergaben sich dann ihrem Schicksal.
Die Mannschaft von Trainer Ronny Röhr versuchte mit einigen Umstellungen und auch mit den Einwechslungen noch einmal ins Spiel zurück zu kommen. So wie unmittelbar nach dem 0:2, als er im Mittelfeld umstellte und Lance Hertel als zusätzlichen Angreifer nach vorne zog. Auch der Doppelwechsel nach einer Stunde Spielzeit verpuffte ohne Wirkung.