2024-05-02T16:12:49.858Z

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– Foto: Brennpunkt Orange

Beschlussvorlage sickert durch - Hoffnung und Geduld im Amateurfußball

Am Mittwoch beraten Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Bundesländer über mögliche Öffnungen und Lockerungen. Schon jetzt sickerte eine Beschlussvorlage durch, wonach die Amateurkicker weiter geduldig sein müssen.

Verschiedene Medien wie der "kicker" und "Spiegel" beziehen sich auf die Beschlussvorlage, über die am Mittwoch abgestimmt werden soll. Für den Amateursport ist mit einer schrittweisen Öffnung zu rechnen - ein Re-Start steht allerdings noch in den Sternen.

Grundsätzlich will die Politik den Lockdown bis zum 28. März verlängern. Allerdings sollen bereits ab kommenden Montag (8. März) Lockerungen - insbesondere bei den privaten Kontakten und im Einzelhandel aber auch im Amateursport Inkrafttreten.

Allerdings sind Öffnungen im ersten Schritt nur in Regionen und Bundesländer vorgesehen, die eine Sieben-Tage-Inzidenz von 35 oder weniger aufweisen. Hier scheinen kontaktlose Sportarten unter freiem Himmel bis zu zehn Personen bereits ab kommenden Montag wieder möglich. Verbleibt die Inzidenz zwei Wochen unterhalb von 35 würde in einem weiteren Öffnungsschritt auch wieder Kontaktsportart im Außenbereich gestattet werden - was einem fußballspezifischen Mannschaftstraining entspricht. Als Voraussetzung für diese Öffnungen wird nach "kicker"-Informationen ein tagesaktueller Selbst- oder Schnelltest mit negativem Ergebnis bei allen Teilnehmern genannt.

Mit Blick auf die aktuellen Inzidenzen in Thüringen müssen sich die Amateursportler hierzulande wohl noch länger gedulden müssen. Aktuell erreicht kein Landkreis oder kreisfreie Stadt im Freistaat die Inzidenz von unter 35. Jena (49), Sonneberg (55), Nordhausen (60) und Weimar (64) weisen aktuell die geringsten Werte auf, während Hildburghausen (252), Schmalkalden-Meiningen (245), Saale-Orla-Kreis (228) und Kyffhäuserkreis (201) die höchsten Inzidenzen haben.

Letztendlich sollen weitere Lockerungen nach Informationen des "Spiegel" durch die Bundesländer selbst festgesetzt werden können. Zudem scheint es auch denkbar, dass beispielsweise Kinder und Jugendliche bereits früher wieder in Gruppen im Freien trainieren dürfen. Die Minister für Sport haben einen entsprechenden Vorschlag der Politik unterbreitet, da sie die langfristige Entwicklung für die "Jüngsten" stark beeinträchtigt sehen.

Aufrufe: 02.3.2021, 16:00 Uhr
André HofmannAutor