2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Fabian Sutter (vorne) und David Gremmelspacher im Zweikampf um den Ball   | Foto: Benedikt Hecht
Fabian Sutter (vorne) und David Gremmelspacher im Zweikampf um den Ball | Foto: Benedikt Hecht

Spitzenspiel in Denzlingen

FFC zu Gast im Einbollenstadion +++ FC Auggen erwartet Kehler FV

Verlinkte Inhalte

Am dritten Spieltag der Verbandsliga empfängt der Dritte der vergangenen Saison den Vizemeister: Der FC Denzlingen hat den Freiburger FC zu Gast. Die Sportvereine aus Kuppenheim und Linx haben hingegen die Möglichkeit, mit Siegen ihre jeweils weiße Weste aufrechtzuerhalten.

FC Bad Dürrheim - SV Endingen (Sa 15:30)

Die nächsten Wochen haben es für die Endinger in sich, hat Trainer Bernd Lupfer bei einem Blick auf den Terminkalender erkannt. Denzlingen, FFC und Auggen heißen die kommenden Gegner der Kaiserstühler, nachdem nun erst einmal die Fahrt zu den Salinenstädtern ansteht. Der Partie bei der Mannschaft seines Kollegen Reiner Scheu kommt daher erhöhte Bedeutung zu. „Ein ganz wichtiges Spiel für uns“, so Lupfer, der die Dürrheimer am vergangenen Samstag zusammen mit seinem Co-Trainer Hans Sexauer bei der 1:5-Niederlage beim FFC beobachtet hat. Wobei beide den Eindruck gewonnen haben, dass auch die Schwarzwälder noch nicht richtig eingespielt sind. „Wir wollen versuchen, dort zu gewinnen“, sagt Lupfer. Das könne allerdings nur gelingen, wenn das Team an die zweite Halbzeit in Offenburg (1:1) anknüpfe, in der sie nicht mehr so hektisch gewesen sei wie zuvor und einfach Fußball gespielt habe. Die personelle Lage hat sich indes etwas gebessert.

Offenburger FV - 1. SV Mörsch (Sa 15:30)

Die ersten drei Heimpunkte soll es geben. Für dieses Ziel ist sich das OFV-Team einig, reicht nicht nur eine starke erste Hälfte wie bei der Heimpremiere gegen den SV Endingen (1:1). Mit dem SV Mörsch empfängt der OFV einen etablierten Verbandsligisten, der zwar mit einer 1:5-Niederlage beim SV Linx startete, sich jedoch am vergangenen Wochenende gegen den SV Stadelhofen mit einem 4:0 Heimspielsieg schadlos hielt. Für Trainer Kai Eble präsentiert sich der kommende Gegner „robust, ist äußerst zweikampfstark und stellt seine Stärken insbesondere bei Standardsituationen immer wieder unter Beweis.“ Aus dieser Analyse diktiert er seiner Elf Folgendes ins Stammbuch: „Für uns wird es unter anderem darauf ankommen, die beiden Leistungsträger Leiss und Kyei unter Kontrolle zu bekommen.“ Mit fast komplettem Kader, auch Marco Junker ist wieder mit dabei, möchte der OFV an den spieltechnisch überzeugenden Auftritt der ersten Halbzeit des Endinger Spiels anknüpfen und diese Leistung über 90 Minuten auf den Platz bringen.

SV Stadelhofen - FC Neustadt (Sa 15:30)
Benjamin Gallmann sagt, er sei kein guter Jongleur. Er kann weder drei Kegel durch die Hände kreisen lassen noch eine Flasche auf der Nase balancieren. Einen Ball auf dem Fuß zu jonglieren, klappt beim ehemaligen Verbandsligaspieler schon besser. Jonglieren wird er auch am Samstag müssen, nicht mit Fuß und Ball, sondern bei der Aufstellung. Denn bei einigen Spielern wird sich die Spieltauglichkeit erst beim Warmmachen entscheiden. Innenverteidiger Ranil Weerakkody und die Außenbahnspieler Tobias Gutscher sowie Tobias Falkowski sind angeschlagen. Dominic D’Antino (Schichtdienst) und Stefan Ketterer (Studium) stehen nicht zur Verfügung, dafür ist Sascha Waldvogel wieder einsatzbereit. „Es gibt einige Fragezeichen bei der Aufstellung. Ich werde jonglieren müssen“, sagt Gallmann. Verschiedene Konstellationen und Rochaden geistern durch seinen Kopf, erst am Spieltag wird sich ein klares Bild ergeben.
Der SV Stadelhofen hat zweimal gespielt und zweimal verloren. Acht Gegentore kassiert. Vorletzter. „Wir tun gut daran, den Gegner nicht an den acht Gegentoren und den beiden Niederlagen zu messen“, sagt Gallmann. Er stellt sich beim Duell „um wichtige Punkte auf einen Abnutzungskampf“ ein. Der SV Stadelhofen sei eine Mannschaft mit ähnlichen Qualitäten wie sein Team. In der vergangenen Saison taten sich die Blauen schwer: Im Jahnstadion verloren sie 0:4 und in Stadelhofen holten sie mit etwas Glück einen Punkt.
Es wird ein ganz anderes Spiel als gegen Linx, soviel steht für Trainer Gallmann fest: „Wir werden mehr Ballbesitz haben und mehr agieren als reagieren.“ Davon verspricht er sich mehr Gefährlichkeit als zuletzt im letzten Spieldrittel. Mehr Durchschlagskraft im Sturm, mehr Abschlüsse. Falls auch mehr Tore herauskommen, wären die Erfolgschancen bestens.


FC Denzlingen - Freiburger FC (Sa 17:00)
Die Erinnerungen an das letztjährige Aufeinandertreffen beider Kontrahenten im Einbollen sind noch frisch, bei den Anhängern beider Teams auf jeden Fall. Für Armin Jungkeit, zusammen mit Karsten Bickel Coach des FCD, hat das mit 3:2 gewonnene Derby keine Relevanz mehr. Wohl aber das Rückspiel am Dietenbach, das der FFC mit 2:0 für sich entschied. „Das Spiel ist bei manchen noch im Hinterkopf“, so Jungkeit, in dieser Partie habe sich der FFC endgültig den zweiten Platz gesichert. „Wir spielen zu Hause und wollen gewinnen“, sagt Jungkeit weiter, wohl wissend, dass die Freiburger auch in dieser Saison wieder eine große Herausforderung darstellen: „In der zweiten Halbzeit gegen Bad Dürrheim habe ich einen sehr starken FFC gesehen, in Bahlingen beim Pokalspiel sogar einen überragenden.“ Erdogan Aldemir (Urlaub), Baransel Yurttas (Studium), Niklas Schindler (Rückenprobleme) und Rino Saggiomo (Sperre) werden im Derby fehlen. Ralf Eckert, der Cheftrainer des FFC, ist keiner, der Statistiken große Bedeutung beimisst. Gleichwohl ist auch ihm nicht verborgen geblieben, dass die Ausbeute seiner Mannschaft in Denzlingen in den letzten Jahren mehr als bescheiden war, ob nun in der Meisterschaft oder im Pokalwettbewerb. Auch die fußballerische Leistung sei nicht unbedingt so gewesen, dass man sich nachhaltig an sie erinnere. Liebend gern würden er und seine Schützlinge dies morgen ändern. „Wir wollen Fußball spielen, mit der Betonung auf spielen, so, wie wir es in der zweiten Halbzeit gegen Dürrheim getan haben“, sagt Eckert, der bei der Auswahl seines Personals quasi die Qual der Wahl hat. Lediglich Phlipp Züfle fällt noch aus, Kevin Senftleber ist aus dem Urlaub zurück.


FC Auggen - Kehler FV 07 (So 17:00)

Nach der etwas schwächeren Leistung seiner Mannschaft, die am Ende fast zwangsläufig in eine 1:2-Niederlage in Lahr mündete, erwartet FCA-Trainer Enzo Minardi eine Steigerung. Zumindest ist er zuversichtlich, „denn zweimal hintereinander so spielen geht nicht.“ Minardi erwartet ein richtig gutes Heimspiel gegen einen allerdings schwer zu bespielenden Gegner. Wahrscheinlich müsse man viel Geduld aufbringen, sicher aber müsse man den Spielaufbau gedanklich schneller gestalten und nicht so behäbig wie in Lahr. Marco Anlicker und Kerim Cifdalöz (beide im Urlaub) fehlen, doch hofft der Coach, dass er zuletzt zweimal fehlenden Sandro Casalnuovo zumindest wieder auf die Bank setzen kann.









Aufrufe: 017.8.2017, 19:45 Uhr
Badische ZeitungAutor