Jonas Pies erwartet mit dem Offenburger FV seinen Ex-Club SV Endingen

Die Geschichte von Buba Ceesay, das ist anzunehmen, dürfte eine von vielen sein. Eine von Flucht, von Untertauchen, von Ungewissheit. Als mittelloser Geflüchteter, so wurde später berichtet, kam er vor fünf Jahren mit einer der großen Wellen aus Gambia, mit nicht mehr als ein paar Klamotten, die er am Leib trug, ein paar Schriftstücken und persönlichen Gegenständen, die in seinen Rucksack passten. Zur ausführlichen Geschichte im BZ-Plus-Artikel.

Gut erholt nach seinem Urlaub und mit der Leistung seiner Mannschaft während seiner Abwesenheit vollauf zufrieden, zeigt sich SCL-Coach Oliver Dewes. „Beim Auswärtssieg in Waldkirch waren wir sehr gut, im Heimspiel gegen Weil haben wir leider den dritten Treffer verpasst, und wurden letztlich dafür bestraft. Aber über die vier Punkte kann ich nicht meckern“, so der Coach, dessen Augenmerk bereits gänzlich dem Spiel auf der Baar gilt. Denn die zweite Mannschaft der Nullachter dürfe nicht unterschätzt werden, „auch wenn sie Aufsteiger sind. Mit einer U23 in die Verbandsliga hochzukommen, ist ein Wort und spricht für ihre Qualität“, so der Coach und zieht einen Vergleich mit dem eigenen Unterbau: „Da sind auch viele talentierte Spieler, aber für unsere U23 reicht es nur für die Bezirksliga.“ Am Sonntag kommt es in seinen Augen auf die Reife einer Mannschaft an, und da „sehe ich uns vor den Nullachtern liegen.“ Diese größere Reife auf dem Platz zu zeigen, ist nun die Hauptaufgabe für die Lahrer Kicker. Verzichten muss Dewes auf Johannes Wirth (Prellung) und Ousman Bojang (Fahrradunfall). „Dank unserem breiten Kader sollten wir dies aber kompensieren können“, so Dewes.

Bei der Gemeinde Kippenheim ist Pies als Verwaltungsfachangestellter beschäftig, "im Rechts- und Ordnungsamt". Das Grinsen verursacht das Ergebnis vom Mittwochabend: 8:1 gewann Pies mit dem Offenburger FV im Achtelfinale des südbadischen Pokals beim TuS Oppenau. Ein regelrechtes Schützenfest. Und Pies glänzte als Doppeltorschütze in der ersten Halbzeit, verwandelte seine beiden Elfmeter souverän. "Ich habe zwar auch schonmal einen Elfer verschossen", gesteht Pies, grundsätzlich ist er aber ein solider Schütze vom Punkt. Zur ausführlichen Vorschau im BZ-Plus-Artikel.

„Es ist einiges gegen uns gelaufen“, sagt Tim Heine über den misslungenen Saisonstart seiner noch immer punktlosen DJK. Nach nicht belohnten guten Leistungen sei der Trend in der jüngsten Partie gegen das damalige Schlusslicht Kuppenheim in die falsche Richtung gegangen. Während die erste Halbzeit überwiegend ausgeglichen gewesen sei, stellte der Einsatz der Allmendshofener nach der Pause ihren Trainer überhaupt nicht zufrieden: „Richtig schlecht“ sei die DJK da gewesen und die 0:3-Niederlage deshalb letztlich verdient. Darüber habe es danach „keine zwei Meinungen“ gegeben – die Spieler zeigten also Einsicht. „Alle sind in der Pflicht“, stellt Heine klar. Man brauche jetzt möglichst schnell ein Erfolgserlebnis, auch fürs Selbstbewusstsein. Den Teningern, die am Mittwoch im Pokal-Achtelfinale am Landesligisten SpVgg F. A. L. scheiterten, könnte die Frische fehlen, so die Hoffnung beim Tabellenletzten. Während Sauter wieder ein Kandidat für die DJK-Startelf sei, fallen Tritschler und Limberger weiter aus.