Der rot-weiße Fluch des SV Weil hält weiter an

Vor gut besuchten Rängen kam der FC Waldkirch zu einem hochverdienten 3:0 (1:0)-Heimsieg gegen den SC Durbachtal. Während die Elztäler ein klares Chancenplus besaßen, kamen die sonst so torgefährlichen Gäste nur zu einer wirklich gefährlichen Torchance. Nach dem Spiel sagte der Waldkircher Trainer Jan Ernst: „Ich bin mit unserer Abwehrleistung hoch zufrieden. Wir hätten das Spiel schon in der ersten Hälfte entscheiden müssen. Auch nach dem Seitenwechsel waren wir fahrlässig mit den sich bietenden Chancen.“ Nach vorsichtigem Beginn beider Teams nahm das Spiel eigentlich erst nach dem Waldkircher Führungstreffer Fahrt auf. Zuvor hatte nach schönem Sololauf von Abwehrchef Max Leyser und Dominik Frassicas Zuspiel Michael Tischer getroffen (19.). Nach dem Seitenwechsel bestimmte Waldkirch das Spielgeschehen eindeutig. Frassica gelang nach Vorlage von Max Scheer das 2:0 (60.). Der Aufsteiger zeigte gute Moral, steckte nicht auf und hatte Pech, als der tückisch aufsetzende Freistoß von Niklas Martin vom Waldkircher Keeper mit Mühe pariert wurde. Für die endgültige Entscheidung sorgte schließlich Angreifer Sandro Rautenberg.

Tore: 1:0 Tischer (19.), 2:0 Frassica (60.), 3:0 Rautenberg (88.). Schiedsrichter: Müller (Kreuzingen), Zuschauer: 300.

Wenn der SV Weil das nächste Mal den Spielplan für eine Fußballsaison serviert bekommt, sollten die Verantwortlichen umgehend den Kontakt zu Daniele Cassetta suchen. Wann auch immer das nächste Heimspiel gegen den Offenburger FV ansteht, ihren ehemaligen Torjäger sollten die Weiler dafür reaktivieren. Der 38-Jährige weiß schließlich, wie man im Nonnenholz den OFV bezwingt: Im Mai 2006 erzielte der Torjäger beide Treffer zum Weiler 2:0-Erfolg. Zum ausführlichen Spielbericht (BZ-Plus).

Hinter dem Fußball-Verbandsligisten FC Denzlingen liegt eine ereignisreiche Woche. „Wir haben uns entschieden, auf der Position des Cheftrainers noch einmal etwas zu verändern. Milorad Pilipovic wird zur kommenden Woche übernehmen“, bestätigte Michael Kuwert, Vorstand des FC Denzlingen, auf BZ-Nachfrage. Zum ausführlichen BZ-Plus-Bericht.

Nachdem der Kehler FV zuletzt zwei Niederlagen – 0:1 gegen den FC Teningen und 1:5 in Bühlertal – hinnehmen musste, waren die Auggener mit der Annahme in Grenzstadt gefahren, ihnen würde ein Gegner mit starkem Wiedergutmachungswillen gegenüberstehen. Deshalb hatte FCA-Trainer Marco Schneider viel Konzentration und Disziplin von seiner Mannschaft gefordert. Nach dem 0:0 sagte er hochzufrieden: „Meine Mannschaft hat alles umgesetzt, was ich erwartet habe. Und das über die gesamte Spielzeit. Die technisch starken Kehler kamen zu keiner Torchance aus dem Spiel, nur bei ein paar Standards wurde es für uns brenzlig.“ Die klareren Torchancen besaßen vor allem in der Schlussphase sogar die Auggener. Doch Jonathan Ehret schoss aus idealer Position am Tor vorbei, und Nils Mayer traf per Kopfball nur die Latte.

Schiedsrichter: Schillinger (Obertsrot). Zuschauer: 220.

Die Begegnung zwischen den SF Elzach-Yach und dem SV Bühlertal wurde aufgrund eines Corona-Verdachtsfalls bei Spielern der SF Elzach-Yach vorsorglich abgesetzt. Laut einer Mitteilung des Südbadischen Fußballverbands hätten zwei Spieler der Gastgeber direkten Kontakt mit einer positiv getesteten Person gehabt und wären deshalb ebenfalls getestet worden. Die Testergebnisse seien allerdings nicht vor dem heutigen Montag zu erwarten gewesen. So blieb dem Verband keine andere Möglichkeit, als das Spiel gegen Bühlertal abzusetzen. Laut des SF-Spielausschussvorsitzenden Bernd Grunwald hätten die Testergebnisse bereits am gestrigen Sonntag vorgelegen, beide SF-Spieler seien demnach nicht infiziert. Die beiden nächsten Spiele der Elzacher – das Nachholspiel am Mittwoch, 19.30 Uhr, gegen den SV Kuppenheim sowie das Gastspiel in Auggen am Wochenende – könnten wie geplant stattfinden.

Ein Punktgewinn des FC Teningen, auswärts beim FC Radolfzell, ist kein schlechtes Ergebnis – könnte man meinen. Doch nach dem 1:1 (1:1)-Unentschieden am Bodensee trauerte FCT-Coach Marcel Kobus zwei verlorenen Punkten doch nach. Und dafür führte er zwei Gründe an. Zum einen wäre aus seiner Sicht der Ausgleichstreffer der Radolfzeller leicht vermeidbar gewesen, hätten sich seine zentralen Mittelfeldspieler in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit besser positioniert: „So aber waren wir im Zentrum zu offen und konnten das 1:1 nicht mehr verhindern. Hätten wir diesen Angriff aber abgewehrt, so denke ich, wäre unsere Führung bis zum Schlusspfiff bestehen geblieben.“ Ärgerlich aus Teninger Sicht: In der 80. Minute einer guten und sehr ausgeglichenen Partie erzielte Stephan Stübbe das vermeintliche 2:1 für die Gäste, doch der Treffer wurde wegen Abseits aberkannt. „Da haben sogar die Radolfzeller Zuschauer über diese Fehlentscheidung gelacht“, so Kobus.

Tore: 0:1 Stübbe (19.), 1:1 Wehrle (45.+1.). Schiedsrichter: Bartler (Brigachtal). Zuschauer: 200.

Wenn zwei Mannschaften kein unerschütterliches Selbstvertrauen spazieren führen und erst mal hinten den Laden dicht halten wollen, kommt so etwas dabei heraus: Ein 0:0-Unentschieden, das wohl keinen der 140 Zuschauer im Erletal verzückte, am Ende aber sowohl den SV Endingen als auch den SV 08 Kuppenheim das Gesicht wahren ließ. In angespannter Tabellenlage nehmen beide Fußball-Verbandsligisten den Punkt gerne mit. Zum ausführlichen BZ-Plus-Artikel.

Im Spitzenspiel ist dem SC Lahr ein hochverdienter 2:0 (1:0)-Erfolg gelungen. Gegen den SC Pfullendorf dominierte die Elf von Oliver Dewes die Partie. Für Aufsehen sorgte eine Personalie am Rande des Spiels. Zum ausführlichen BZ-Plus-Artikel.