Spielberg ist die Nummer 1 in Karlsbad!

Im großen Kalsbader-Derby hat der SV Spielberg überraschend deutlich die Oberhand behalten. Beim Auftritt in Mutschelbach zeigte die Weber-Truppe, warum Sie Ihre bisherigen acht Saisonspiele allesamt gewinnen konnten. Nachdem sich in den ersten zehn Spielminuten beide Teams abtasteten, sorgte ein Ballverlust der Mutschelbacher im Mittelfeld für die erste gefährliche Aktion. Es folgte ein langer Ball auf dem Zentrum auf SVS-Stürmer Mohamed im Strafraum. ATSV-Innenverteidiger Kramer unterband dies im Anschluss mit einem Foul am ehemaligen Germania-Angreifer und ließ Schiedsrichter Hoffmann somit nur die Wahl auf den Punkt zu zeigen. Der seit Wochen in glänzender Form spielende Claudio Ritter ließ sich diese Chance zum 0:1 nicht nehmen. Kurze Zeit später musste Martin Kramer verletzungsbedingt den Platz verlassen und wurde durch Manuel Hasel ersetzt. Der nicht positionsgetreue Wechsel sorgte für eine Umstellung in Mutschelbachs Taktik. Das starke Abwehrbollwerk der Gäste sollte mit einem breiter aufgestellten Mittelfeld überspielt werden. Viel zu selten gelang es jedoch den Waldensern Ihre Stärken auszuspielen und so ging es mit einem verdienten 0:1-Halbzeitstand in die Pause.
Die erste kleine Vorentscheidung gelang dann Fabian Geckle nach gut einer Stunde. Abermals war ein starker Ballgewinn im Mittelfeldzentrum auschlaggebend. Der fällige Angriff rollte über die linke Seite, Fabian Gondorf flankte mustergültig in den Strafraum und Fabian Geckle verwandelte in bester Stürmermanier zum 0:2. Wer nun auf eine brachiale Schlussoffensive der Blicker-Elf gesetzt hatte, sah sich enttäuscht. Zwar kamen die Hausherren noch zu einer guten Abschlusschance, im Endeffekt fand man gegen die SVS-Abwehr jedoch keine Mittel am Freitagabend. Zehn Minuten vor dem Ende machte Claudio Ritter mit einem Schlenzer ins Eck den Derbysieg für die Spielberger perfekt. Das Ergebnis hätte sogar noch höher ausfallen können, doch Dominic Bleich parierte einen weiteren Strafstoß für den SVS.