2024-04-30T13:48:59.170Z

Halle

OSC Vellmar "rockt" den Hütt-Winter-Cup

Verbandsligaduell geht nach Neunmeterschießen an Müller-Team

In einem der spannendsten Endspiele der letzten Jahre sicherte sich am Ende der OSC Vellmar den "Hütt-Winter-Cup“.

Mit 7:4 bezwang das Müller-Team in einem anspruchsvollen Verbandsligaduell erst im Neunmeterschießen den Klassenkameraden vom CSC 03 Kassel. Angeführt vom überragenden Enes Glogic, der zurecht als bester Spieler des Turniers geehrt wurde, führten die Vellmarer schon überraschend klar mit 3:0, bevor Florian Steinhauer und "Maxi" Werner per Doppelpack ausgleichen konnten. Egli Milloshaj brachte seine Farben dann erneut in Führung, die Julian Berninger-Bosshammer fast mit Schlusspfiff zum 4:4 für die Rothosen ausglich. Mit dem exakt gleichen Ergebnis trennten sich die Kontrahenten übrigens auch im Gruppenspiel.

Die fünfminütige Verlängerung blieb ohne Treffer, so dass das 33. Endspiel des Hertingshäuser Hallenturniers im Neunmeterschießen entschieden werden musste. Hier zeigte sich Vellmars Sebastian Nödel als „Elfmeter-Killer“. Er parierte gleich dreimal und sicherte seinem Team damit Ruhm, Pott und Preisgeld.

Im Spiel um Platz drei setzte sich die FSK Vollmarshausen ebenfalls im Neunmeterschießen durch. Das Alter-Team zeigte sich sicherer vom Punkt und bezwang den Klassenkameraden aus Rothwesten knapp mit 5:4.

Der Form halber sei erwähnt, dass die beiden Favoriten ihre Halbfinalbegnungen gegen Vollmarshausen und Rothwesten jeweils deutlich für sich entschieden.

Neben dem besten Spieler wurde auch der beste Torwart geehrt. Hier fiel die Wahl auf Benjamin Wenzel, der im Tor der FSK Vollmarshausen eine starke Turnierleistung zeigte.

Den Preis des erfolgreichsten Torschützen teilten sich 03-Stürmer „Maxi“ Werner und Vellmars Dribbelkünstler Linor Demaj, beide trafen 13mal.

Maximilian Werner (li.) und Linor Demaj rahmen Enes Glogic ein

Insgesamt darf der Veranstalter auf eine gelungene Veranstaltung zurückblicken. Die knapp 500 Zuschauer durften an den drei Turniertagen 279 Tore bejubeln und damit 20 mehr als im vergangenen Jahr. Gute Schiedsrichterleistungen der Kameraden Heinrich Blaucik, Alfred Ottlik, Jan und Jörg Buchenau sowie Darko Pfeiffer, Parparim Dervisi und Pascal Haas sorgten für eine weitestgehend faire Veranstaltung, die lediglich durch die Verletzungen (jeweils ohne gegnerische Einwirkung) von Marvin Moog (FSK Vollmarshausen) und Erik Morozov (SV Kaufungen 07) einen faden Beigeschmack erhielt. Beiden Akteuren von hier aus alles Gute und schnelle Genesung.

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Aufrufe: 018.1.2020, 22:34 Uhr
Toni HeistAutor