Die Mannschaft ist nun eine Mischung von etablierten Spielern, die den Verein wieder aus der Lage herausholen wollen, in den sie ihn auch ein wenig mit gebracht haben, und neuen Spielern, die Branislav Stojanovic bei diesem Projekt helfen wollen. Wie die Ausgestaltung des Neuanfangs genau aussehen wird, dürfte sich indes erst in der Phase bis zum Saisonstart entscheiden. Denn Vatan Spor ist ja nicht nur einfach abgestiegen. Beim letzten regulären Saisonspiel gegen Jägerhaus LInde gab es Vorfälle im Rahmen einer Schlägerei, die zu einer Spruchkammersitzung führten.
Da der Kammervorsitzende nach dem Urteil erst einmal in den Urlaub fuhr, ging das Urteil den Solingern erst jünsgt zu, Einspruch wurde eingelegt. Ein Faustschläger würde dauerhaft gesperrt, doch das ist nicht der Grund dafür. Es wurde auch eine Geldstrafe von 1000 Euro ausgesprochen. Noch mehr drückt jedoch der Umstand, dass eine langfristige Verbandsaufsicht angeordnet wurde, die Vatan Spor natürlich auch bezahlen muss, sowie der Abzug von sechs Punkten in der neuen Saison ausgesprochen wurde. Das macht die Hoffnungen, den Abstieg direkt wieder korrigieren zu können, natürlich deutlich kleiner. Branislav Stojanovic hofft, mit seinem Team unter die Top-Fünf der Kreisliga A kommen zu können - das wäre ohne Abzug freilich leichter. Denn erst nach zwei Siegen wäre das Team so bei Null Punkten.