»Alles-oder-Nichts«-Devise in Usingen

„Wir blasen voll auf Angriff“, gibt der UTSG-Coach eine „Alles-oder-Nichts“-Devise aus, um endlich das erste Punktspieltor 2019 zu erzielen. Er macht deutlich, dass sein Team angesichts der Tabelle „komplett mit dem Rücken zur Wand“ steht.

Die Heimniederlage gegen Darmstadt, die er als „ganz bitter“ bitter beschreibt, hat Spuren hinterlassen – „so präsentiert sich ein Absteiger“, hieß es dazu im Nachhinein. Einen Knackpunkt für die Torflaute sieht Kopp im Mittelfeld: „Wir brauchen Kombinationsfußball, um mehr Torchancen zu kreieren.“ Hoffnung machen auf eine Kehrtwende soll das erste gemeinsame Auftreten der Torjäger Kopp, Tim Pelka und Marco Weber. „Wir wollen für Furore sorgen“, nimmt sich der Spielertrainer selbst in die Pflicht, will mit seinen Sturmkollegen vorangehen und das Team mitreißen. Der Platzverweis für Führungsspieler Lars Guenther war ein Schlag ins Kontor („Ein Fels in der Brandung“) und soll im Kollektiv aufgefangen werden. „Vielleicht treten wir mit einer komplett neuen Viererkette an.“ Voll auf Sieg setzt Kopp gegen die mit Abstand beste Abwehr der Liga. Er erwartet eine von seinem ehemaligen Trainer Lars Schmidt bestens eingestellte Urberacher Defensive. „Wir spielen voll auf Angriff, denn wir haben keine Zeit mehr und müssen gewinnen, um die Dinge noch in der eigenen Hand zu behalten.“