2024-05-10T08:19:16.237Z

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Er rackerte viel, konnte die Niederlage aber nicht verhindern: Visar Behrami (blau-weißes Trikot) im Zweikampf mit Tobias Groß. Foto: Mauer
Er rackerte viel, konnte die Niederlage aber nicht verhindern: Visar Behrami (blau-weißes Trikot) im Zweikampf mit Tobias Groß. Foto: Mauer

Unnötige Niederlage gegen TuS Mechernich

Lich-Steinstraß ist nach dem 1:2 fassungslos

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Germania Lich-Steinstraß: Fassungslosigkeit und Enttäuschung in den Gesichtern aller Beteiligten. Trotz Überlegenheit hatte Germania Lich-Steinstraß gegen TuS Mechernich mit 1:2 (0:0) verloren. Zwei völlig unnötige Elfmeter besiegelten die Niederlage.

„Es passiert nicht oft, dass hinterher der Gegner kommt und versichert, dass wir die bessere Mannschaft waren“, klagte ein völlig frustrierter Trainer Jasko Coralic nach dem Abpfiff. Zum zweiten Mal hatten individuelle Fehler in der Hintermannschaft das Arbeitsergebnis der Übrigen zunichte gemacht.

Beim ersten Elfmeter half der Unparteiische Frederik Richter noch mit, denn der pfiff erst nach der Aktion, als die Zuschauer sich lautstark meldeten. Und befragte anschließend seinen Linienrichter, der die Fahne aber gar nicht gehoben hatte. Bei diesem Vorfall wie auch beim zweiten Elfmeter waren jedoch Klammergriffe im Strafraum zu sehen, was beide Strafstöße rechtfertigte. Ungeschickt waren in beiden Fällen die Abwehrspieler.

Denn nach dem Rückstand (60.) durch Marcus Georgi drehte die Germania richtig auf und kam auch folgerichtig durch einen klug voran getriebenen Angriff durch Thomas Mudrack zum Ausgleich (63.). Um sich dann unmittelbar vor Abpfiff den zweiten Elfmeter – wiederum völlig unnötig – einzuhandeln. Die Chance auf drei Punkte ließ sich Georgi natürlich nicht entgehen.

„Wir haben es wieder einmal versäumt, unsere Chancen in Tore umzuwandeln“, ärgerte sich Coralic. Gerade in der zweiten Hälfte hatte Lich-Steinstraß das Spiel über weiter Strecken klar dominiert. Die Gäste aus Mechernich kamen zu keiner einzigen ernsthaften Torgelegenheit. Mit zunehmender Spielzeit nahm deren physische Stärke immer mehr ab. Die Szene, die zum Elfmeter führte, war der erste lange Ball in den Strafraum der Germanen, das Foul ungeschickt und unnötig.

Hinterher wusste Trainer Coralic nicht so recht, wie er seinen Frust ausdrücken sollte. Unverständnis und eine gewisse Ratlosigkeit machten sich deshalb breit, weil eine solche Niederlage am Wochenende zuvor schon einmal passiert war. In der Hintermannschaft von Lich-Steinstraß steckt derzeit Unsicherheit, ein sehr ungewohntes Gefühl.

Aufrufe: 014.9.2016, 14:00 Uhr
tm | AZ/ANAutor