2024-04-25T14:35:39.956Z

Team Rückblick
Schmerzhafter Absturz: Bretzenheims Alexander Tächl und sein Team finden sich zur Winterpause im Tabellenkeller wieder.	Foto: Dirk Waidner
Schmerzhafter Absturz: Bretzenheims Alexander Tächl und sein Team finden sich zur Winterpause im Tabellenkeller wieder. Foto: Dirk Waidner

Unerwartete Abstiegssorgen

FSV BRETZENHEIM Nach verkorkstem Saisonstart und Schwächephase überwintert Vorjahres-Dritte auf Rang 13

BRETZENHEIM. Einen nicht unbedingt erwarteten Abstieg in Sachen Tabellenplätze hat Fußball-Bezirksligist FSV Bretzenheim im letzten halben Jahr hinter sich. Nachdem man in der Vorsaison nur denkbar knapp die Aufstiegsrelegation verpasst hatte, findet sich das Team von Trainer Tuncer Köken nun nach 20 Spieltagen nur auf der 13. Position im Tableau wieder. Wie dieser Abwärtstrend zu erklären ist und was Köken von seiner Elf in der Restrückrunde erwartet, verrät der FSV-Coach in unserem Winter-TÜV.

Zwischenbilanz: Nur 22 Punkte nach gut zwei Dritteln der Saison heißt für das letztjährige Spitzenteam Abstiegs- statt Aufstiegskampf. Immerhin konnte man sich durch die beiden Heimsiege zum Jahresabschluss gegen Spitzenreiter TSV Langenlonsheim/Laubenheim (3:2) und Mitkonkurrent SV Winterbach (3:1) etwas Luft verschaffen. Dennoch fällt Kökens Zwischenfazit natürlich alles andere als positiv aus. „Wir sind auf jeden Fall nicht zufrieden“, bestätigt der 41-Jährige, obwohl er seine Mannschaft vom Potenzial her eigentlich ins obere Drittel einordnen würde. Fehlende Einstellung einiger Spieler und mangelnde Konstanz hätten allerdings zu dieser Entwicklung geführt, so Köken, der in Zukunft diesbezüglich auf schnelle Besserung hofft.

Ziele: „Wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun bekommen“, richtet der FSV-Coach den Blick zunächst einmal nach unten, schließlich stehen nach dem Auftaktmatch gegen die Reserve der SG Eintracht Bad Kreuznach binnen kurzer Zeit die Duelle mit den Mitkonkurrenten SG Rötsweiler-N./M., VfL Rüdesheim und SG Odernheim/Duchroth auf dem Plan. Sollte man dort nahezu maximal punkten können, wäre das Minimalziel fast schon erreicht und man könnte sich auf andere Dinge fokussieren.

Transfers: Den Abgang von Dogukan Tasyürek zu Ligarivale Karadeniz Bad Kreuznach soll die Neuverpflichtung von Burhan Sarikaya (Türkgücü Mainz) kompensieren. Keinen Ersatz hat man dagegen bislang für Stefan Schwartz und Julian Schauß, die den Klub in Richtung VfL Sponheim verlassen haben (siehe Transfer-Ticker unten) und bei fast allen Spielen des FSV auf dem Platz standen. Den Wechsel von Torwart Benjamin Groß, den es nach Langenlonsheim zieht, stuft Köken dagegen als weniger gravierend ein, schließlich habe der Keeper seit dem Match in Rötsweiler ohnehin nicht mehr im Kader gestanden. Ob den FSV noch ein oder zwei neue Akteure verstärken werden, darüber werden in den kommenden Tagen noch Gespräche geführt, lässt der 41-Jährige durchblicken.

Vorbereitung/Testspiele: Am 27. Januar bittet Köken sein Team zum ersten Aufgalopp in 2017. Besonders im Fokus stehen dann Maßnahmen in puncto Teambuilding, mit denen der Coach sein Team noch einmal für die verbleibenden zwölf Partien sensibilisieren will. Darüber hinaus sind Stand heute folgende Testspiele geplant: Am 29. Januar gegen den SV Veldenz Lauterecken (B-Klasse Kusel-Kaiserslautern Nord), am 5. Februar gegen den TuS Monzingen, am 12. Februar gegen die SG Hüffelsheim, am 18. Februar beim TSV Wackernheim (A-Klasse Mainz-Bingen) und am 25. Februar erneut gegen Lauterecken, dann allerdings auswärts.


Bretzenheim Vierter in Mainz
  • Beim Futsal-Turnier der TSG Bretzenheim kam der FSV Bretzenheim auf den vierten Platz
  • Als Gruppenzweiter für die Endrunde qualifiziert, musste sich das Team von Trainer Tuncer Köken, das lediglich mit sechs Spielern anreiste, dem VfR Kaiserslautern 0:5 geschlagen geben
  • Das Spiel um Platz drei verlor man 3:4 gegen die TuS Hornau
  • Turniersieger wurde der Ausrichter, der sich im Sechsmeterschießen gegen Kaiserslautern durchsetzte
Aufrufe: 026.1.2017, 10:15 Uhr
Marcel FennelAutor