2024-04-25T14:35:39.956Z

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Bene Laumer zeigte eine engagierte Leistung im ASV-Mittelfeld. F: Würthele
Bene Laumer zeigte eine engagierte Leistung im ASV-Mittelfeld. F: Würthele

U15 erhält Lehrstunde

9:1-Niederlage beim Regionalligisten SSV Jahn Regensburg +++ Einbruch nach 50 Minuten

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Die U15 des ASV Cham gastierte am Wochenende beim Regionalligisten SSV Jahn Regensburg. Bei den Domstädtern setzte es eine deftige 9:1-Klatsche, die auch in dieser Höhe verdient war. Dabei hatte der ASV Cham zumindest zu Beginn halbwegs mitgehalten.

In der Anfangsphase konnte der Bayernligist dem Tempo des Jahn noch mitgehen. Obwohl die Hausherren einige ihrer stärksten Akteure schonten, war hinsichtlich der individuellen Klasse ein deutlicher Qualitätsunterschied auszumachen. Vor allem Julian Kudala war vom ASV Cham kaum zu bremsen. Das 1:0 durch Neuzugang Schmidt legte er mustergültig vor, beim 2:0 tanzte der großgewachsene Blondschopf gleich vier Spieler wie Slalomstangen aus und ließ Max Gschwendtner im Chamer Tor keine Chance. Beim nächsten Schussversuch Kudalas hieß der Sieger jedoch Gschwendtner, der über das Spiel gesehen mit zahlreichen Paraden ein noch höheres Ergebnis verhinderte. Auf der Gegenseite hatte Cham in der ersten Hälfte auch zwei gute Möglichkeiten. Nach einem Eckball strich Bene Laumers Schuss knapp über die Querlatte, kurz darauf vergab Alexander Dietl nach schönem Pass frei vor Regensburgs Schlussmann Philipp Böhm den möglichen Anschlusstreffer.

In der zweiten Hälfte gelang dem ASV Cham nach einem Konter sogar der Anschlusstreffer. Florian Pollinger ging auf die Reise und ließ die Regensburger Hintermannschaft bei seinem Tempolauf alt aussehen, als er mit seinem Schuss aus spitzem Winkel überraschte. Mit dem 3:1 nach 51 Minuten begann dann das Unheil seinen Lauf zu nehmen. Der ASV Cham kassierte innerhalb weniger Minuten sieben Tore und konnte keinen Widerstand mehr leisten. Der Profi-Nachwuchs hatte dabei leichtes Spiel und hätte das Ergebnis durchaus noch höher stellen können. Mit dem 9:1 war die „Heldenschmiede“ am Ende noch gut bedient.

Trotz der Niederlage kann man dem Spiel etwas Gutes abgewinnen, ist es doch ein Weckruf zur richtigen Zeit. Die Spieler und das Umfeld wissen nun ganz genau, dass in der Bayernliga ein anderer Wind weht und alle Spieler noch drauf legen müssen. „Für die Spieler sind sicherlich auch das intensive Training sowie die taktischen Neuerungen eine enorme Belastung, die mental wie körperlich schlauchen. Trotz der Niederlage gehen wir unseren Weg weiter, auch wenn wir einen holprigen Start in die Saison erwarten.“, erklärte Trainer Ederer nach dem Spiel.

Aufrufe: 030.8.2016, 11:03 Uhr
asvAutor