"Welling hat stark verteidigt. Uns hat die Effektivität gefehlt, die uns die Spiele zuvor ausgezeichnet hat“, sagt der Coach des letztjährigen Tabellenzweiten. Seine Elf ist im Sommer zusammengeblieben und mit Youngstern aus den eigenen Reihen verstärkt worden: Der technisch gute Offensivspieler Hendrik Rethman (21), sein eher defensiv orientierter Zwillingsbruder Christoph sowie Jannik Fißmann wachsen hinein in eine Mannschaft, die durch Langzeitverletzungen etablierter Stammkräfte (Michael Kampe, Fabian Kerk, Lukas Meyer, Lars Bensmann, Steffen Konersmann) Blutauffrischung gebraucht hat. Und gleichzeitig getragen wird von der weiter funktionierenden Achse um Alexander Holtmeyer, Nils Marotz und Tom Haarbach, die im Maschinenraum der Offensive um Til Engelmeyer, Jan-Hendrik Schaub sowie Kreativspieler Simon Holkenbrink (neun Tore, sieben Vorlagen in zehn Spielen) den Rücken freihalten. „Wir sind eingespielt, die Abläufe passen, auch der Teamgeist abseits des Platzes. Sichtbar auf der Hagener Kirmes oder der Aktion Auswärtsfahrt mit den Fans im Bus nach Riemsloh“, so Deuper.
Nicht zuletzt mit Blick auf die absehbare Rückkehr seiner alten Recken in der Rückrunde erklärt der 39-Jährige: „Primäres Ziel bleibt die Qualifikation für die neue Kreisliga – aber ich würde lügen, würde ich sagen: Wir schielen gar nicht nach oben.“ Ein Sieg gegen die Sportfreunde Oesede am Sonntag würde die Lage weiter verbessern. Deuper aber weiß: „Die sind qualitativ viel besser als ihr aktueller Tabellenstand. Und wir kennen alle die Sache mit dem angeschlagenen Boxer.“