2024-05-02T16:12:49.858Z

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Tom Ehrhardt von der SG Wiesbachtal lässt sich nicht von Gau-Odernheims Sascha Wagner aufhalten.	Foto: photoagenten/Axel Schmitz
Tom Ehrhardt von der SG Wiesbachtal lässt sich nicht von Gau-Odernheims Sascha Wagner aufhalten. Foto: photoagenten/Axel Schmitz

»SV Bechtolsheim nicht zu retten«

Sebastian Zibell vom TSV Gau-Odernheim II reflektiert den nächsten Spieltag

Gau-Odernheim. Der Blick auf das Tabellenende der Fußball-B-Klasse Alzey schmerzt Sebastian Zibell. Als Fußballer, der sieben Jahre das Trikot vom SV Bechtolsheim trug, sieht der Abteilungsleiter des TSV Gau-Odernheim seinen Ex-Klub natürlich ungern ganz unten stehen. Doch, so seine Befürchtung, dies werde sich in dieser Saison nicht mehr ändern. Spätestens, nachdem der SV am vergangenen Wochenende einen 2:0-Vorsprung gegen den direkten Abstiegskonkurrenten TV Albig verdattelte, ist seine Hoffnung erloschen. „Es tut mir leid: Aber der SV Bechtolsheim steigt ab. Da lege ich mich fest“, sagt er, für den sich die Entwicklung in den vergangenen Jahren aber auch so angedeutet hatte. Beim kommenden Auswärtsspiel gegen die SG Wendelsheim/Wonsheim und Ex-Trainer Heiko Meisenheimer werde der SV aus seiner Sicht auch klar unterlegen sein. „0:5 oder vielleicht auch höher“, prognostiziert er.

Selbst würde Zibell mit dem TSV Gau-Odernheim II gerne wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Durch die erste Saisonniederlage und dem 3:4 im Spitzenspiel bei der SG Wiesbachtal sei kein Schaden hängengeblieben. „Bei der B-Klasse, in der Stärke, kann man nicht ohne Niederlage durchgehen. Das haben wir relativ schnell abgehakt“, so Zibell. Stattdessen stellt der Petersberger die Art und Weise, wie der TSV auftrat, positiv in den Vordergrund. „Wie wir gespielt haben, das war in Ordnung.“

Generell ist es in Gau-Odernheim aber mehr denn je der Anspruch, in die A-Klasse aufzusteigen. Dadurch würde sich das Einbinden von Juniorenspielern, das Entwickeln von Fußballern vereinfachen. „Der Abstand zur Ersten darf nicht zu groß werden“, sagt Zibell. Und seiner Meinung nach ist die Möglichkeit, Ende der Saison unter den ersten Zwei zu landen, auch definitiv gegeben. Allerdings ist dies auch von der Situation des Landesliga-Teams abhängig. „Unser Kader ist deshalb kleingehalten, um Platz für Spieler aus der Ersten zu haben“, erklärt Zibell. Bernd Gersdorf sei der richtige Trainer für die Aufgabe.

Am Wochenende glaubt Zibell an einen Dreier des TSV gegen die SG Nieder-Wiesen/Oberwiesen. Die Spiele aus der vergangenen Saison sind dem Spitzenreiter Warnung genug. „Wir waren zweimal besser, aber haben zweimal verloren“, schätzt Zibell den Gegner als cleveres Team ein. Diesmal, so Zibell, werde sich der TSV aber mit 2:1 durchsetzen.

An einen 2:1-Sieg glaubt er auch im Duell zwischen der SG Weinheim/Heimersheim und TuS Erbes-Büdesheim – mit dem besseren Ende für den Gast. „Erbes-Büdesheim hat bei uns einen guten Eindruck hinterlassen und das vergangene Jahr hat Weinheim mental viel Kraft gekostet“, begründet Zibell.

Den TV Sulzheim betrachtet er im nächsten Spiel als favorisiert. Gegen SW Mauchenheim II, die seines Erachtens nichts mit dem Abstieg zu tun haben werden, gibt es ein „2:0.“

Auf einen weiteren Heimsieg setzt er beim Duell zwischen dem TV Lonsheim und TuS Wöllstein. Die SG Wiesbachtal werde einen 3:1-Sieg beim Derby in Armsheim einfahren, die SG RWO Alzey II gewinnt mit 3:0 beim FV Flonheim und der TV Albig und die SG Dautenheim-Esselborn trennen sich seiner Meinung nach Unentschieden.



Weinheim kündigt Statement an

Die SG Weinheim/Heimersheim wird in Kürze eine Stellungnahme wegen der Vorkommnisse im Spiel gegen TuS Wöllstein veröffentlichen- Dies sagte Jens Bauer, der Trainer der SG, auf Nachfrage dieser Zeitung. Ein Wöllsteiner Spieler war mit einer Kopfnuss schwer verletzt worden.

Den TV Sulzheim wird bis Saisonende Jörg Baumgärtner trainieren. Er ist Nachfolger von Suat Serbest, der zurückgetreten ist.

Aufrufe: 04.11.2017, 12:00 Uhr
Nico BrunettiAutor