Auslöser für die Auseinandersetzung auf dem Traditionsvolksfest soll ein Interview Schäffers gewesen sein. Laut Donaukurier könnte es sich dabei um ein Interview handeln, das dieser mit Schäffer geführt hat. In diesem Gespräch hat er über Weinzierl gesagt: „Ich habe schon auch andere Sachen erlebt, zum Beispiel bei Weinzierl. Ich habe großen Respekt vor seinem Ehrgeiz, seiner akribischen Arbeitsweise und seinem Werdegang. Aber er ist schon auch jemand, der auch über Leichen geht. Wenn ich alles so Revue passieren lasse, glaube ich, dass ich bessere Trainer als ihn hatte.“
Wie der Donaukurier weiter schreibt, habe sich Riedenburgs Spielertrainer Schäffer am Tag nach dem Vorfall in Straubing krankgemeldet – und seitdem auch nicht mehr trainiert. „Er leidet an einer Verletzung des linken Auges und seine Sehfähigkeit ist noch immer eingeschränkt. Wir wissen auch noch nicht, wann er auf den Fußballplatz zurückkehren kann“, erklärte der Riedenburger Abteilungsleiter Maximilian Sedlmeier der Zeitung gegenüber. Schäffer habe ihm aber nicht ausdrücklich bestätigt, dass die Verletzung von der Auseinandersetzung mit Weinzierl stammt.
Weinzierl sagte der „Bild“ am Mittwoch zu den Vorfällen auf dem Gäubodenfest: „Ich habe ihn auf ein Interview angesprochen, das er über mich gegeben hat. Wir sind darüber kurz verbal aneinandergeraten. Ich sagte zu ihm: „Schleich dich, hau ab!“ Mehr war da nicht.“
Weinzierl selbst soll überlegen, Anzeige zu erstatten. Ob er es getan hat, ist nicht bekannt. Beim Polizeipräsidium Niederbayern ist bislang keine Anzeige gegen den Kontrahenten eingegangen. „Falls ja, kann das natürlich allerdings auf dem Postweg auch ein bisschen dauern“, sagte die Sprecherin der Polizei.