2024-05-08T14:46:11.570Z

Transfers

Kreuzer rückt in Lampertheim ins erste Glied

Gruppenliga Darmstadt: Zusammen mit Christian Bopp soll bisheriger Torwarttrainer des TVL die Mannschaft führen

Gruppenligist TV Lampertheim hat den nach dem Rücktritt von Christian Hofsäß vakanten Trainerposten besetzt. Wie bereits berichtet, hat sich die interne Variante durchgesetzt.

„Nachdem vor einigen Tagen Christian Hofsäß mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurückgetreten ist, haben wir nach einigen Gesprächen innerhalb unserer Abteilung eine interne Lösung gefunden. Thorsten Kreuzer, der bisher als Torwarttrainer fungierte und auch im Besitz einer Trainerlizenz ist, wird ab sofort diese Position bei der ersten Mannschaft in der Gruppenliga übernehmen“, erklärte TVL-Fußball-Abteilungsleiter Helmut Wehe am Montagabend in einer Stellungnahme des Vereins. Ihm wird weiterhin Christian Bopp als Co-Trainer zur Verfügung stehen, der bereits seit längerer Zeit dieses Amt „mit viel Herzblut“ ausfülle, wie Wehe bescheinigte.Bopp hatte die Lampertheimer Mannschaft nach dem Hofsäß-Rücktritt zunächst betreut, am vergangenen Sonntag sprang ihm dann auch noch Thorsten Kreuzer zur Seite. „Wir sind davon überzeugt, dass dieses Trainerteam mit Kompetenz das TV-Schiff wieder ins richtige Fahrwasser bringt“, sagt Abteilungsleiter Wehe.

Selbstverständlich, so fügt Wehe aber an, müsse die Mannschaft auch „den absoluten Willen“ zeigen, bessere Ergebnisse zu erzielen. Am vergangenen Sonntag sei dies besonders in der zweiten Halbzeit schon zu sehen gewesen, als sie einen 0:2-Rückstand gegen die SG Sandbach mit viel Energie und Willen, „aber eben auch mit fußballerischer Leistung“ in ein 2:2 wandeln konnte.

Dennoch sprechen die nackten Zahlen bislang gegen den TVL: Mit vier Punkten ist die Mannschaft Tabellenschlusslicht, hat nach einem Auftaktsieg gegen die Sportfreunde Heppenheim acht Spiele in Folge verloren und diese Negativserie erst am Sonntag mit dem 2:2 zumindest teilweise stoppen können. Da wartet viel Arbeit auf das neue Trainerduo. Wehe mahnt daher: „Eine bessere Trainingsbeteiligung ist ebenso zwingend erforderlich wie eben das beschriebene Herzblut und die fußballerische Fähigkeit, welche zweifelsohne vorhanden ist. Denn gerade in der Gruppenliga muss ein kontinuierliches und gewissenhaftes Training getätigt werden, um zu bestehen.“

Auch das Umfeld mit den vielen Fans solle „den beiden Teams gut und auch wieder besser zur Seite stehen. Denn auch bei der zweiten Mannschaft läuft es in der Kreisliga B nicht nach den eigentlichen Ansprüchen“, fordert Wehe Unterstützung ein. Außerdem bedankte sich Wehe beim bisherigen Cheftrainer Christian Hofsäß: „Seine Arbeit und sein enormes Engagement waren überaus positiv zu bewerten. Christian ist ein sehr umsichtiger Trainer und auch zwischen den Zeilen ein besonderer Mensch“, so Wehe.

Aufrufe: 011.10.2017, 11:54 Uhr
Maik RichterAutor