Ganz anders als die Hiesfelder, die sich ein verdientes 1:1-Unentschieden erkämpften und zwischenzeitlich sogar die bessere Mannschaft waren. Auch wenn zu Beginn noch nicht viel auf diesen Ausgang hingedeutet hatte. Bereits nach sieben Minuten brachte Simon Brandstetter die Duisburger mit einem feinen Heber in Führung - es war die erste nennenswerte Torannäherung des MSV. Dennoch gab das Team von Trainer Ilia Gruev den Ton an, zumindest noch in der ersten halben Stunde, als auch das zweite Tor durchaus hätte fallen können. Doch Brandstetter und Ahmet Engin vergaben die besten Gelegenheiten.
Wie aus dem nichts klingelte es dann jedoch im Duisburger Kasten. Kei Hirose und Kevin Menke hatten sich ansehnlich durch die Hälfte des Zweitligisten kombiniert, und letzterer hämmerte den Ball dann humorlos halbhoch ins kurze Eck zum Ausgleich. Anschließend kamen beide Teams zu ihren Chancen, doch über die Linie wollte das Leder nicht mehr.
So blieb es nach einer ereignisarmen Schlussphase beim 1:1-Unentschieden. Und am Ende stand außerdem die Erkenntnis, dass die Hiesfelder mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten einen guten Job gemacht hatten, der zweite Anzug beim MSV jedoch nicht sitzt.