"Ich denke, dass wir das packen"

Auch wenn sich im Winter beim TV Herkenrath fast alles geändert hat, ein paar alte Bekannte hat Tiziano Lo Iacono doch wiedergesehen rund um den 4:0-Sieg des 1. FC Kaan-Marienborn. „Ich kenne viele noch“, sagte der Käner Angreifer, „ich bin ja im Kreis Köln aufgewachsen.“ Vor seinem Wechsel im vergangenen Sommer nach Kaan hat der 25-Jährige eine Saison lang für Herkenrath gespielt, damals gemeinsam mit Torwart Andreas Kath, der diesmal auf der Bank saß, oder mit dem eingewechselten Oliver Lanwer. „Es sind viele Leistungsträger weggegangen“, erklärte Lo Iacono, „aber trotzdem haben die immer noch eine ordentliche Mannschaft.“

Was sich in Herkenrath entwickeln würde, „konnte man nicht voraussehen“, sagte Lo Iacono, „ich habe mich dort sehr wohl gefühlt.“ Er war bei dem Club aus Bergisch Gladbach der gefeierte Torjäger, der den TVH mit 16 Treffern im Alleingang von der Mittelrhein- in die Regionalliga schoss. Lo Iacono zog es im Sommer dann ins Breitenbachtal. „Ich bin glücklich, diesen Schritt gegangen zu sein“, betonte er.

Mit seinem Auftritt gegen Herkenrath war er selbst nicht wirklich einverstanden. „Heute fand ich meine Form persönlich nicht so gut“, räumte Lo Iacono ein, „aber im Großen und Ganzen kommt es allmählich wieder.“ Er hatte sich in der Winterpause verletzt und stand erst Ende März, beim 1:3 gegen Viktoria Köln wieder auf dem Platz.

Vor Jahresfrist durfte Lo Iacono den Aufstieg bejubeln, diesmal will er am Ende der Saison den Klassenverbleib feiern. „Ich denke, dass wir das packen“, gibt er sich zuversichtlich. Schließlich hätte das Käner Team „vorne gute Spieler“. Wie Daniel Waldrich und Elsamed Ramaj, zählt Lo Iacono auf und schiebt nach: „Hoffentlich mache ich auch diesmal die Tore.“