"Es war ein schleichender Prozess. Seit dem Nichtaufstieg war ständig Unruhe in der Mannschaft. Es wurde alles kritisiert, nur nicht die eigene Leistung. Zuletzt kam dann auch vermehrt Kritik am Trainer auf, der bekanntlich das schwächste Glied ist. Die Trainingsbeteiligung der letzten Wochen warer meist sechs bis acht Mann. Das macht keinen Spaß mehr. Ich denke, deshalb ist der Schritt für alle Beteiligten die beste Lösung", schildert Schraml seine Beweggründe. In der Vorsaison spielten Bachl, Krieg & Co. unter der Regie des in Freyung lebenden Übungsleiters eine bärenstarke Runde und sorgten als Bezirksliga-Vizemeister für Furore. In der Relegation zur Landesliga scheiterten die Blau-Weißen dann an der SpVgg Lam. In der Spielzeit 2017/2018 lief von Beginn an nicht viel zusammen, zudem hatten die TVler stets mit Verletzungssorgen zu kämpfen. "Ich habe von Beginn an gewarnt, dass es keine einfache Saison werden wird", betont Schraml, der mit dieser Prognose Recht behalten sollte. Mit aktuell 20 Punkten hängt der Vorjahresvizemeister in der unteren Tabellenregion fest. Vom TV Freyung war am Samstag-Vormittag kein Funktionär für eine Stellungnahme zu erreichen. Laut FuPa-Informationen wird der bisherige Co-Spielertrainer Stephan Philipp die Mannschaft am Sonntag beim richtungsweisenden Derby in Perlesreut betreuen.