Acht Teams sagen A- statt B-Klasse

Als Vizemeister in der B-Klasse 1 durfte der SV Wiesent II den direkten Aufstieg feiern. Nach 22 Spieltagen hatte die Mannschaft von Peter Baumann drei Zähler weniger als Wörth auf dem Konto. Insgesamt sicherte man sich 53 Punkte (16 Siege, vier Remis bei nur zwei Niederlagen). Insgesamt gelangen 78 Tore, lediglich 29 musste man hinnehmen. Lange Zeit führte der SVW, der 2017/18 noch Elfter gewesen war, das Klassement an, musste allerdings dann Leistungsträger für die Kreisliga zur Verfügung stellen. Nun steigt man als Vizemeister der B-Klasse 1 nach fünf Jahren Abstinenz wieder in die A-Klasse auf. „Wir freuen uns auf die neue Herausforderung eine Liga höher“, erklärt Spielertrainer Peter Baumann, der zugleich sportlicher Leiter ist.

Vor zwei Jahren löste der VfB Regensburg die Spielgemeinschaft mit Fortuna II auf und musste in der B-Klasse einen Neuaufbau starten. „Nachdem wir den Aufstieg vor einem Jahr verpasst haben, haben wir ihn nun im zweiten Anlauf realisiert“, erklärt VfB-Abteilungsleiter Helmut Bedö. Unter Spielertrainer Johannes Fürst gelang die souveräne Meisterschaft. Mit 52 Zählern im Endklassement hatte der VfB zehn Punkte mehr als Vizemeister Rosenhof II. Das Torverhältnis von 73:23 verdeutlicht die Überlegenheit. Die Meisterelf verfügte sowohl über die beste Offensive als auch über die beste Defensive. Helmut Bedö freut sich sehr darüber, dass der VfB auch in der Fairnesstabelle ganz oben steht. Das Team kassierte keinen Platzverweis, lediglich 22 Gelbe Karten.

In den vergangenen Jahren war der FC Rosenhof-Wolfskofen II regelmäßig im hinteren Mittelfeld der B-Klasse zu finden. Nach acht Spieltagen in der Saison 2018/19 standen drei Dreier fünf Niederlagen gegenüber. Dann übernahm Herbert Sowada das Traineramt – und zwar mit unglaublichem Erfolg. Er holte elf Siege bei nur noch einer einzigen Niederlage. An den 20 Spieltagen gelangen 42 Zähler, die für Platz zwei reichten. Das Torverhältnis lautet 67:46. Ein Remis gab es nicht: 14 Siege bei sechs Niederlagen stehen in der Endabrechnung zu Buche. „Nun haben wir zwei A-Klassen-Teams im Verein. Damit hat wohl vor der Saison niemand gerechnet“, erklärt Herbert Sowada.

Bei der SpVgg Stadtamhof gab es in den vergangenen Wochen einiges zu feiern. Die erste Mannschaft schaffte den direkten Wiederaufstieg in die Kreisklasse und die Reserve sicherte sich die Meisterschaft in der B-Klasse 3. Das Team von Trainer Marek Hreczuch freute sich über 18 Siege und ein Remis bei nur einer einzigen Niederlage. Mit 55 Punkten und 80:16 Toren hängte man den ärgsten Verfolger, die Regensburger Turnscherschaft (49), ab. Die meisten Tore gelangen dabei Manuel Mathis (14) und Julian Linnemann (12). Hinter der RT, die 86 mal eingenetzt hat, stellte der SVS die beste Offensive der Liga. Dafür stellt man allerdings die beste Defensive mit nur 16 Gegentoren.

Im Jahr 2017 musste die Regensburger Turnerschaft mit nur 23 Punkten in der A-Klasse 1 über die Relegation in die B-Klasse absteigen. Der direkte Wiederaufstieg wurde mit 42 Punkten auf Platz vier knapp verfehlt. In der Saison 2018/19 reichte es für die Mannschaft von Thomas Handl immerhin zur Vizemeisterschaft. Im Endklassement lag man mit 49 Punkten sechs Zähler hinter dem Meister aus Stadtamhof, aber gleich 14 Punkte vor dem Dritten, Lorenzen II. Insgesamt konnten 16 Siege und ein Remis bei nur drei Niederlagen eingefahren werden. Mit 86 Toren stellte die RT die beste Offensive. Zudem mussten lediglich 21 Gegentreffer hingenommen werden.

Trainer Franz Glas führte den FSV Steinsberg II mit 47 Punkten aus 18 Spielen zur Meisterschaft in der B-Klasse 4. Es gelangen 15 Siege und zwei Remis bei nur einer einzigen Niederlage gegen Vizemeister Undorf II. Zwar konnte Steinsberg II mit 57 Toren eine für einen Meister eher niedrige Trefferquote erzielen, dafür stand die Defensive bombensicher. Nur zwölf Gegentore mussten hingenommen werden. Gleich zwölf mal blieben die eingesetzten FSV-Keeper ohne Gegentreffer. Die meisten Tore erzielte Spielertrainer Franz Glas selbst: Er traf zehn mal. Glas und Florian Gürster kamen mit jeweils 15 Spielen zu den meisten Einsätzen in der Meistermannschaft.

Die zweite Mannschaft des ASV Undorf musste in der Saison 2017/18 als abgeschlagener Rangletzter mit null Punkten in die B-Klasse absteigen. Doch die Elf von Jürgen Dischinger fand sich vom ersten Spieltag in der neuen Liga zurecht. Mit 13 Siegen und zwei Remis bei nur zwei Niederlagen wurde die Vizemeisterschaft mit 42 Punkten hinter Steinsberg II (47) klar gemacht. Den Dritten, Regenstauf III, ließ man gleich elf Zähler hinter sich. Der ASV stellte dabei mit 72 Toren die mit Abstand beste Offensive vor Steinsberg II (57) und mit nur 22 Gegentoren die zweitbeste Defensive hinter Steinsberg (12). Die Undorfer konnten übrigens alle neun Heimspiele gewinnen.