2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
Willi Scharf, Mittelfeldspieler in Waldernbach.
Willi Scharf, Mittelfeldspieler in Waldernbach. – Foto: Christopher Hermann

»Hoppel« kriegt die Hütte voll

Fußballer komplettieren Sätze: Heute mit Willi Scharf (TuS Waldernbach)

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Limburg-Weilburg. In unserer Serie „Fußballer komplettieren Sätze“ vervollständigt heute Willi Scharf vom TuS Waldernbach die Sätze. Der Stürmer spricht über seinen einst besten Freund Alexander Merkel, seinen Lieblingsmitspieler Robin „Hoppel“ Beck und einen „angestochenen“ Schiedsrichter.

Mit dem Fußball begonnen habe ich im Alter von fünf Jahren bei der JSG Westerwald.

Für den Fußball habe ich mich entschieden, weil ich von klein auf jeden Tag Fußball spiele, und war das Wetter mal nicht so toll, dann wurde mit dem Tennisball auch im Wohnzimmer gekickt.

Mein bestes Spiel, an das ich mich erinnern kann, war für mich persönlich vielleicht das damalige A-Jugend-Spitzenspiel Eintracht Trier – Sportfreunde Eisbachtal. Endstand 1:2 durch zwei Freistoßtreffer von mir. Generell sind für mich aber die Spiele am besten, die man „mit der Mannschaft“ gewinnt.

Mein größter sportlicher Erfolg war die Meisterschaft in der A-Jugend mit den Sportfreunden Eisbachtal und damit der Aufstieg in die Regionalliga.

Das kurioseste Ereignis auf dem Fußballplatz war, als wir während des Spiels merkten, dass der Schiedsrichter wohl vorher etwas zu tief ins Glas geschaut hatte, was sich auch in der Spielleitung bemerkbar gemacht hat.

Mein Lieblingsmitspieler ist unser Torhüter Robin Beck, da ich „Hoppel“ schon von klein auf kenne und er mein Nachbar war. Daher reizt es mich in jedem Training sehr, ihm die Hütte vollzuknallen.

Mein gefürchtetster Gegenspieler ist, wenn wir verlieren, der Schiri.

Mein Vorbild ist Alexander Merkel, da er früher einer meiner besten Freunde war – heute Profifußballer. Von Waldernbach bis hin zum AC Mailand. Diesen Traum hatten wir wohl alle einmal, als wir mit dem Fußball angefangen haben. Aber auch Spieler wie Joshua Kimmich, die mit Leistung und Einsatz vorangehen, gefallen mir sehr gut.

Müsste ich meine Mannschaft beschreiben, dann als einen bunten, sehr anstrengenden aber liebenswerten Haufen.

Die Leser dieser Zeitung sollten sich unbedingt mal eines unserer Spiele anschauen, weil sich ein Besuch auf dem Sportplatz in Waldernbach immer lohnt. Hübsche Spielerfrauen, leckere Stadionwurst und Bierchen, tolle Anlage, guter Fußball und sollte das Spiel mal nicht so laufen, dann wird die dritte Halbzeit umso schöner.

Wenn ich nicht Fußball spiele oder trainiere, dann bin ich verletzt – Spaß. Gerne verbringe ich Zeit mit meiner Freundin und der Familie oder treffe mich mit Freunden.

Zur Person

Alter: 27 Jahre

Beruf: Küchenleiter

Wohnort: Waldernbach

Familienstand: ledig

Im Verein seit: 2014

Ex-Vereine: VfB Unterliederbach (2013 – 2014), SF Eisbachtal (2009 – 2013), TuS Waldernbach (2002 – 2009).

Aufrufe: 02.8.2020, 21:00 Uhr
André BethkeAutor