2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau

Köder für Platz drei ausgelegt

Landesliga: TuS Tengern muss im vorletzten Saisonspiel beim abstiegsbedrohten SV Avenwedde antreten, der unbedingt einen Sieg benötigt. Köse und Diabang fehlen

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Der TuS Tengern kann die aktuelle Saison zur bislang erfolgreichsten in der Fußball-Landesliga werden lassen. Und zwar dann, wenn die letzten beiden Saisonbegegnungen gewonnen werden. Am Sonntag folgt mit dem Auswärtsspiel beim abstiegsbedrohten SV Avenwedde der erste Tiel dieser Mission, dort soll der dritte Platz verteidigt werden.


„Ich erwarte ein hektisches Spiel, denn für Avenwedde geht es um viel. Sollten sie gegen uns nicht gewonnen, wird es schwer den Klassenerhalt zu erreichen. Da müssen wir möglichst einen kühlen Kopf bewahren“, sagt Tengerns Trainer Holm Hebestreit, der darauf hofft, dass seine Mannschaft an den starken Auftritt des vergangenen Sonntags gegen die Spvg. Steinhagen anknüpfen kann. „Da haben wir zu jeder Phase des Spiels eine gute Ordnung gehabt, das hat mir sehr gut gefallen“, ergänzt Tengerns Übungsleiter.
„Die Spieler wollen die 61 Punkte unbedingt erreichen. Das merkt man im Training, darüber wird gesprochen“, freut sich der 43-Jährige über die konzentrierte Einstellung seines Teams. „Ich habe auch schon einen Köder ausgelegt“, ergänzt Hebestreit, ohne schon konkret zu werden. Jedenfalls würden die Kleeblätter liebend gerne mit ihrem bislang besten Ergebnis der Landesligazugehörigkeit nach Saisonende auf ihre Mannschaftsfahrt nach Bulgarien gehen.
Personell wird sich gegenüber dem vergangenen Wochenende kaum etwas ändern. Angreifer Yasin Köse hat nach seiner Schulterverletzung zwar wieder das Lauftraining aufgenommen, wird aber weiterhin ausfallen. Das gilt wohl auch für den gegen Steinhagen zur Pause ausgewechselten Angreifer „Momo“ Diabang, dem Adduktorenprobleme zu schaffen machen.


Dafür wird wohl wieder Matchwinner Vitalij Loginov zur Anfangsformation des TuS Tengern gehören. „Er hat sich sehr gut entwickelt, kann auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden und spielt eine äußerst stabile Saison. Es ist wirklich schade, dass er sich zu einer Rückkehr in die Bezirksliga zum FC Preußen Espelkamp entschieden hat. Das müssen wir leider akzeptieren“, sagt Hebestreit über den zweikampfstarken und torgefährlichen Mittelfeldspieler.

Aufrufe: 019.5.2017, 22:00 Uhr
Rainer Placke/Foto: Stefan PollexAutor