Michael Metzger vom TuS Schwarz-Weiß Bismark hätte in der laufenden Spielzeit die Schallmauer von 300 Spielen seit der Daten-Erfassung für die Schwarz-Weißen durchbrochen und damit seine Fußballschuhe an den Nagel hängen wollen. "Dass es jetzt vielleicht so zu Ende geht, ist natürlich schade. Aber es ist für mich klar, dass ich keine Spielzeit dranhänge. Nach 33 Jahren aktivem Fußball ist es jetzt an der Zeit, aufzuhören. Zumal ich vorsichtig den Vorschlag meiner Frau unterbreitet habe, noch ein Jahr zu spielen, diese Diskussion aber schnell beendet war", scherzt Metzger, der aus Baden-Württemberg stammt, aber bereits den Großfeld-Nachwuchs in Bismark durchlaufen hatte. Wie Metzger hielt auch Carlo Rämke, aktuell Dritter in dem Ranking der Dauerläufer, Bismark über Jahre die Treue. "Wie sind wohl zwei Dinosaurier, die zur aussterbenden Zunft derer gehören, die ihre gesamte Karriere in einem Verein verbracht haben. Das lag sicher auch an Dirk Grempler, der zwölf Jahre lang unser Trainer war", so Metzger weiter. An sein möglicherweise letztes Spiel im Trikot der Schwarz-Weißen kann sich der Mittelfeldspieler noch sehr genau erinnern. "Es war die 0:1-Niederlage in Ottersleben, wo ich zehn Minuten vor dem Ende ausgewechselt wurden bin. Das hat vielleicht etwas Symbolhaftes, dass ich auch noch diese Erfahrung gesammelt habe", so Metzger, der bis dahin keine Minute der laufenden Spielzeit verpasst hatte.
Auf Platz zwei der Elf-Jahreswertung rangiert Andy Wipperling-Brendle vom FC Einheit Wernigerode. Der kreative Mittelfeldspieler kommt bislang auf 263 Einsätze in der Nord-Staffel, knapp vor Rämke (ebenfalls Bismark).
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