2024-05-10T08:19:16.237Z

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Edwin Michels, Trainer des TuS Reinsfeld.
Edwin Michels, Trainer des TuS Reinsfeld.

"Die starken Mannschaften kommen erst noch"

Edwin Michels hat den Aufsteiger TuS Reinsfeld in die Spitzengruppe geführt, bleibt aber verhalten.

Erst im Juni über die Relegation in die B-Klasse gekommen, hat sich der TuS Reinsfeld direkt an die erweiterte Tabellenspitze gesetzt. Nach dem Abschied von Aufstiegstrainer Markus Thees hat in Reinsfeld mit Edwin Michels ein Coach übernommen, der die meisten Spieler bestens kennt. FuPa hat bei Michels nachgefragt.

Der TuS Reinsfeld ist mit wehenden Fahnen, jeder Menge Euphorie und bärenstarken Auftritten in die B-Klasse marschiert. Die erfolgreiche Zwischenbilanz – Platz vier mit 13 Punkten - sehen die Verantwortlichen im Hochwald als weiteren Motivationsschub. Einer, der es wissen muss, ist Edwin Michels. Der zehn Jahre lang als Jugendtrainer beim TuS tätige Übungsleiter kennt den Großteil seiner jetzigen Spieler aus gemeinsamen Jugendzeiten. „Einige von den Jungs kenne ich sogar sehr gut. Auch Nils Hemmes hat vor seinem Wechsel zu Eintracht Trier unter mir trainiert. Nils ist ein herausragender Stürmer mit einer unglaublichen Schnelligkeit und Kaltschnäuzigkeit vorm Tor. Er hat in den letzten Spielen gezeigt, dass er auch körperlich dagegenhalten kann.“ Der Reinsfelder Junge, der von den Bambini an beim TuS spielte und durch die Jugendjahre bei der Eintracht und der Mosella reifte, hat die Qualität im Reinsfelder Team jetzt entscheidend beeinflusst. Doch Michels ist ein sachlicher und ruhiger Vertreter seiner Zunft, der das Team in den Vordergrund stellt. „Es ist schwierig zu sagen, warum wir so gut in die neue Klasse gestartet sind. Vielleicht, weil wir eine sehr gute Trainingsbeteiligung haben, die Leistungsdichte recht ausgeglichen ist und wir eine gesunde Altersstruktur haben.“

Teamgeist und Zusammenhalt sind Markenzeichen

Drei Spieler aus der A-Jugend wurden bestens integriert, der gute Teamgeist und der Zusammenhalt waren in Reinsfeld schon immer Markenzeichen. Michels absolvierte nach der erfolgreichen, noch unter Markus Thees bestrittenen Relegation die Vorbereitung nach seinen Wünschen. „Die Jungs zogen trotz der kurzen Erholungsphase sehr gut mit und waren richtig heiß, dass es bald schon wieder losgeht.“ Das Hauptziel Klassenerhalt könnte schon bald nach oben korrigiert werden: „Wir freuen uns, dass der Start so top verlaufen ist, doch man muss die Sache realistisch sehen. Denn die starken Mannschaften kommen erst noch. Wir wollen aber im oberen Drittel bleiben.“ Michels weiß aber, wo der Schuh noch drückt: „Zehn Gegentore erfordern eine konzentriertere Defensivarbeit, durch Verletzungen der zwei Innenverteidiger musste ich die Abwehr umstellen.“ Mit der baldigen Rückkehr von Felix Michels und Maximilian Becker soll die Sicherheit in der Innenverteidigung zurückkehren. Jetzt warten zwei weitere Derbys auf den TuS, wenn es gegen Mandern/Waldweiler und Schöndorf geht. „Wir und die Zuschauer freuen uns auf diese Spiele, sie kommen sicherlich in Scharen“, frohlockt Michels. (L.S.).

Aufrufe: 021.9.2017, 18:30 Uhr
Lutz SchinköthAutor