Die Zusammenfassung (Stellungnahme des TuS Ost Bielefelds): In dem Artikel auf Facebook wird beschrieben, dass das Spiel zu Beginn erst nur eine zweikampf-intensive Partie gewesen sei, bei der allerdings schon Rufe auf Seiten der SV-Fans zu hören waren. Jede Balleroberung wurde laut dem TuS vom SV mit lauten „Foul Schiri“-Rufen kommentiert. Jede einzelne Entscheidung des Schiedsrichters wurde entsprechend kommentiert. Er fühlte sich daraufhin bedrängt und entschied laut dem TuS öfter für den SV Yek-Spor.
Es ging sogar soweit, dass der Schiedsrichter als „Witzfigur“ und „Hurensohn“ von den Ersatzspielern von Yek Spor bezeichnet wurde. Auslöser der Massenschlägerei mit massivem Polizeieinsatz und Rettungsdienst waren dann anscheinend zwei Spieler des SV Yek Spor, die handgreiflich gegenüber einem TuS Akteur wurden.
Laut dem TuS Bielefeld Ost stürmten daraufhin Yek Spor Fans auf den Platz und gingen wild auf Unbeteiligte los. Beschrieben wird die Szene folgendermaßen: “Dabei gab es Fausthiebe, Tritte und wilde Jagdszenen.“ Fausthiebe waren dabei keine Seltenheit und das auch gegenüber Zuschauern. Auch Frauen und Kinder wurden laut der Beschreibung beleidigt! Während des Spiels sollen Zuschauerinnen von SV-Spielern als „ihr alten Fotzen“ beleidigt worden sein. Ähnlich, wie der Trainer des TuS, Tim Heidemann, der die Situation nur beruhigen wollte und laut Vereinsaussage folgendes zu hören bekam: „Dich ficke ich auch noch, du Hurensohn“ und „Der TuS Ost wird brennen“.
Der TuS Bielefeld Ost führt in dem Statement mehr als deutlich aus, das die Gewaltbereitschaft von einigen Yek Spor-Spielern und Fans deutlich zu spüren war und diese wohl nur deswegen zum Platz kamen. Außerdem haben sich allerdings sehr wohl einige Yek Spor-Spieler zum Verhalten der Gewaltbereiten unter ihnen differenziert und für das Verhalten entschuldigt.
Der SV Yek Spor war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.