TuS Ocholt gewinnt Spitzenspiel deutlich

Am Freitagabend hat sich die Mannschaft von Trainer Michael Meiners auch vom TuS Vorwärts Augustfehn nicht aufhalten lassen, wenngleich das 7:3 schon ziemlich heftig ist, für Augustfehn.

Noch bitterer wird das Ergebnis, wenn man sich den Start des Spiels ansieht. Vor ca. 140 Zuschauern verwandelte Wilke Schmidt einen Handelfmeter zur Augustfehn-Führung und das bereits nach einer Minute.

Drei Minuten waren gerade gespielt, als Jan Weber zum 0:2 traf, doch der TuS Ocholt erholte sich von dem Rückstand recht schnell. Aber, auch wenn das Spiel der Gastgeber auch wurde, Tore wollten erst nicht fallen.

Schließlich kam es aber doch zu den entscheidenden sieben Minuten der Partie. In der 41.Minute gelang Lars Warnken der Anschlusstreffer und praktisch mit dem Pausenpfiff glich Jan Wehner aus.

„Da wurde mir schon irgendwie mulmig in der Magengegend“, sagte Rainer Dierks vom TuS Vorwärts, und sein Bauchgefühl sollte ihn nicht trügen. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff drehte Kilian Jackst das Spiel mit seinem Tor zum 3:2 für den TuS Ocholt.

Jan Weber erhöhte dann nach einer Stunde auf 4:2 und Felix Schmidt sorgte in der 69.Minute mit dem 5:2 für die endgültige Entscheidung. Dem 6:2 durch Malte Kreke (79.) folgte das 6:3 und schließlich der 7:3-Endstand durch Eduard Wagner.

„Augustfehn hat stark begonnen und wir waren noch gar nicht auf dem Platz als es 0:2 stand. Unser Spiel am Anfang war Angsthasen-Fußball, doch es wurde nach und nach besser“, lobte Ocholt-Coach Michael Meiners die Willensstärke seiner Elf.

„Wir haben dann ja auch das 1:2 erzielt, aber sehr spät. Chancen hatten wir schon eher, aber es passte ja zu Glück alles am Ende. Wir haben dann richtig guten Fußball gespielt und ich muss meine Jungs schon loben und auch bedanken, für die Leistung die sie immer wieder abruft, auch wenn es mal schleppend beginnt. Es macht wirklich Spaß, aber wir wissen alle auch, das solche Ergebnisse keine Selbstverständlichkeit sind. Es läuft bei uns, aber es kommen sicher auch Zeiten, in denen es schwer wird. Ich muss mir um die Einstellung der Spieler auch keine großen Sorgen machen, wir wissen alle worum es geht“.

Rainer Dierks (Augustfehn):“ Das war eine sehr heftige Niederlage, an der man doch schon etwas knabbert. Nach den beiden schnellen Toren haben wir praktisch abgeschaltet, nichts lief mehr zusammen und Ocholt wurde zunehmend besser. An dieser Stelle geht auch ein großes Lob an den TuS Ocholt. Sie haben eine starke Mannschaft und die haben das Spiel auch in der Höhe absolut verdient gewonnen. Wir müssen das Spiel schnell abhaken“.