Bitburger Partie coronabedingt abgesagt

FC Bitburg – SV Eintracht Windhagen ⇥abgesagt

Wegen der gestiegenen Corona-Fallzahlen im Kreis Neuwied ist es den Mannschaften aus diesem Gebiet weiterhin untersagt, Kontaktsport zu betreiben. Das Heimspiel der aus dem Kreis Neuwied stammenden Windhagener gegen Ahrweiler vorige Woche war bereits abgesagt worden. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.

SV Mehring – TuS Kirchberg (Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasenplatz Mehring)

Ausgangslage: Ein Spitzenspiel steht auf der Mehringer Lay an, wo der Dritte (Mehring) die auf Platz sechs stehenden Kirchberger empfängt. Die Moselaner gehen mit breiter Brust in den siebten Rheinlandligaspieltag. Sie gewannen die vergangenen beiden Spiele überzeugend (2:0 gegen Ellscheid, 2:1 gegen Neitersen). Durch das frühe Pokalausscheiden gegen Bezirksligist Zeltingen-Rachtig in der ersten Runde (1:2) hat das von Bernd Körfer trainierte Team mehr Zeit zur Regeneration.

Gegner Kirchberg war am Mittwochabend im Pokal beim von Niklas Wagner (zur aktuellen Saison von Ellscheid zur SG nach Müllenbach gewechselt) trainierten Mitte-Bezirksligisten SG Vordereifel zu Gast und setzte sich nach Elfmeterschießen mit 6:4 durch.

„Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, habe Kirchberg vorige Woche gegen Bitburg beobachtet und mir Informationen eingeholt. Wir wollen den ersten Heimerfolg und das Spiel ohne Druck, sondern mit Spaß und Leidenschaft angehen“, sagt Körfer, dem sein neuer Job richtig Spaß macht. Grund sei die Tatsache, dass sein Team in den vergangenen beiden Spielen als Einheit aufgetreten sei und immer mehr Selbstvertrauen besitze. Die Kirchberger sind nicht zu unterschätzen, da sie mit 4:1 gegen Morbach gewannen und von Zerf und Ahrweiler nicht besiegt wurden.

Personal: Dem SVM werden Ensa Ceesay (Knöchelverletzung), Maximilian Hoffmann (Schambeinentzündung), Philipp Lattig (angeschlagen) und Jan Claasen (berufsbedingt) fehlen. Sebastian Schmitt und Sebastian Dietz (Zerrung/Fersenprobleme überwunden) sind ins Mannschaftstraining zurückgekehrt.

TuS Montabaur – SG Schneifel Auw (Sonntag, 14.30 Uhr, Mons-Tabor-Stadion, Montabaur)

Ausgangslage: SG-Schneifel-Coach Johannes Mayer freut sich, dass er nach dem 2:1-Pokalsieg am Dienstag bei der Mosella Schweich mit Rückenwind in den Westerwald fahren kann. Die Aufgabe schätzt er allerdings als schwierig ein: „Montabaur hat erst ein Mal verloren und verfügt in Sven Baldus über einen cleveren Trainer, der selbst mal Oberliga gespielt hat.“ Auch vor dem großen Platz im Mons-Tabor-Stadion hat Mayer Respekt. Umso wichtiger sei es, das gewonnene Selbstvertrauen aus dem Pokalmatch an der Mosel einzusetzen.

Personal: Besonders schmerzlich wird Fabian Reusch vermisst. Der 21-jährige Mittelfeldspieler zog sich beim jüngsten 0:3 in der Liga gegen die SG Mendig/Bell wie sich zu Wochenbeginn herausstellte einen Kreuzbandriss zu und fällt bis ins neue Jahr hinein aus. Außerdem fehlen (weiter) Fabian Bannert (Bänderriss im Knöchel) und Sebastian Zunk (Schulterverletzung). Ins Training kehren die wiedergenesenen Udo Backes und Maximilian Lenerz zurück.

FVH Morbach – FSV Tarforst (Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasenplatz Morbach)

Ausgangslage: FSV-Neuzugang Heiko Weber spielte neun Jahre in Morbach und kehrt am Sonntag erstmals in einem Pflichtspiel an seine alte Wirkungsstätte zurück. Auch in Tarforst übernimmt der 33-Jährige Verantwortung und besetzt den Posten des zweiten Spielführers.

Tabellarisch liegen beide Mannschaften eng beieinander – die von Thorsten Haubst trainierten Morbacher haben einen Zähler mehr eingesammelt. „Der FSV ist ein sehr guter Gegner, der sich im Sommer mit viel Erfahrung verstärkt hat. Nach unserem 0:2 gegen Mayen wollen wir das Derby gewinnen, was schwer wird. Im Vergleich zu den Vorjahren machen wir zu viele individuelle Fehler – dadurch kassieren wir zu viele Gegentore “, sagt Haubst.

„Liga ist wichtiger als Pokal, wobei es schade ist, dass wir nach 120 Pokalminuten rausgeflogen sind. Gegen Morbacher, die nicht perfekt gestartet sind, müssen wir punkten. Wir werden versuchen, bis Sonntag Leichtigkeit und Lockerheit reinzubekommen“, richtet FSV-Trainer Holger Lemke den Blick nach vorn.

Beim Blick in die Statistik fällt auf, dass Tarforst die Nase vorn hat (von 17 Duellen gewannen die Trierer sieben Partien). Am Sonntag könnten die Vorzeichen anders sein, da die Hunsrücker ausgeruhter in die Partie gehen.

Personal: Die Verletztenliste auf Morbacher Seite ist lang: Lorenz Schmitt (Fußprobleme), Sebastian Schell (Knie), Dominik Schell (Leiste), Dennis Schröder (private Gründe), Maximilian Schemer (Knie), Martin Schultheis (Fußprellung) und Marius Marx (Muskelverletzung) fehlen. Der FSV hofft auf die Rückkehr von Frank Chalve und hat einige angeschlagene Spieler.

SG Hochwald Zerf – FC Metternich (Samstag, 15 Uhr, Rasenplatz Hentern)

Ausgangslage: Aufsteiger Metternich versucht, was in dieser Saison bislang noch keinem Team gelang. Er will einen Sieg gegen Zerf einfahren. Rückenwind gibt dem FC ein 5:1-Pokalerfolg gegen Bezirksligist Braunshorn. Erfolge setzte es für die auf Tabellenplatz 13 positionierten Gäste gegen Andernach und Wissen.

Auch aufgrund dieser starken Resultate wird der Spitzenreiter aus dem Hochwald den FC nicht unterschätzen. „Der Pokalfight über 120 Minuten gegen Tarforst hat Körner gekostet. Daher werden wir dosiert trainieren, um gegen Metternich mit guten Kräften ins Spiel zu gehen“, verrät Spielertrainer Robin Mertinitz.

Das Geheimnis der SG liegt nicht nur im breiten Kader, sondern auch an der Variabilität. In die Torschützenliste (21 Tore bei drei Gegentoren) trugen sich in sechs Spielen bereits neun SGH-Akteure ein – Ligabestwert!

Personal: Fragezeichen stehen hinter den SGH-Akteuren Robin Mertinitz (Rücken) und Fabian Mohsmann (berufliche Gründe), während Peter Irsch (Muskelfaserriss in der Wade – vier Wochen Pause) definitiv ausfällt.

SG Ellscheid – SG Neitersen/Altenkirchen (Sonntag, 15.30 Uhr, Udler)

Ausgangslage: Not gegen Elend ist übertrieben, aber sieglose Ellscheider empfangen sieglose Altenkirchener. Beide Teams kassieren zu viele Tore (12:14) und schießen in der Offensive zu wenige (2:3). Zu allem Überfluss flog Ellscheid im Pokal gegen Bezirksligist Saartal Irsch mit 0:3 aus. Diese Partie sah Trainer Daniel Haas so: „Wir hatten vier Spieler aus der A-Jugend und zwei Akteure aus der zweiten Mannschaft dabei, um die Verletzungslücken zu schließen. Das Spiel war für uns zweitrangig. In dieser Konstellation hatten wir noch nie zusammen trainiert – zum Teil kannte ich meine eigenen Spieler noch gar nicht. In der zweiten Hälfte hatten wir keine Chance mehr.“ Haas fordert vorm Krisengipfel: „Wir brauchen einen Sieg, um den Anschluss nicht bereits nach sieben Spieltagen zu verlieren. Für die Moral wollen wir endlich gewinnen, auch wenn aktuell viel gegen uns läuft.“

Personal: Die Ellscheider Personalsorgen bleiben groß, und die Ausfallliste umfasst zehn Spieler. Positive Signale senden Mike Schumacher und Matthias Alt, die in den Kader zurückkehren sollen.