Viel Wirbel und großer Teamgeist

Wie fällt die Halbzeitbilanz aus?
Zwei 0:5-Klatschen und das Pokal-Aus waren herbe Rückschläge. Sieben Spiele mit mindestens vier TuS-Toren belegen die immense Offensiv-Power. Für Rhythmusgeber Portmann hat sich noch kein Nachfolger gefunden. Dennoch ist die TuS in Schlagdistanz zum Top-Duo.

Wer ist bislang „Spieler der Saison“?
18 Spiele, 20 Buden – auch vor seiner irren Sieben-Tore-Woche gegen Steinwenden war Lirion Aliu schon der mit Abstand beständigste Knipser. Der zweikampffreudige 21-Jährige wird immer besser, hat läuferisch zugelegt, trifft mal von der Mittellinie aus, mal per Zauber-Solo, mal trocken in Torjägermanier aus einem Meter.

Welche Stärken und Schwächen zeichnen das Team aus?
Die Gegner stellen sich auf den Kombinationswirbel der TuS ein, Trainer Ali Cakici versucht, mit höherem Pressing und geradlinigerem Spiel gegenzusteuern. Dieser Prozess ist in Gange, was Leistungsschwankungen mit sich bringt. Einzigartig: der Teamgeist.

An welchen Schrauben kann oder muss der Trainer drehen?
Die Abwehr ist zu wackelig für höhere Ansprüche, individuelle Aussetzer und gruppentaktische Waghalsigkeiten gilt es zu minimieren.

Wo landet das Team am Saisonende?
Nutzt die TuS die Vorbereitung optimal, könnte sie den Aufstiegsfavoriten in die Suppe spucken. Wahrscheinlicher sind Rang drei bis fünf.

Das sagt der Trainer der TuS, Ali Cakici: "Wir werden nicht auf- und absteigen, unsere ganze Konzentration gilt der nächsten Saison.

Beste Torschützen Marienborn: Lirion Aliu (20 Tore/1. Platz), Lukas Harden und Jannik Kern (je 4/9.).