2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Erlebnis statt Ergebnis - mal anders: „Ich freue mich auch über die Leistung meiner Mannschaft – trotz Niederlage", sagte TuS-Coach Ali Cakici nach der Niederlage. F: Wolff
Erlebnis statt Ergebnis - mal anders: „Ich freue mich auch über die Leistung meiner Mannschaft – trotz Niederlage", sagte TuS-Coach Ali Cakici nach der Niederlage. F: Wolff

Starke Leistung nicht belohnt

TuS Marienborn holt gegen Phönix Schifferstadt 1:3 auf +++ Niederlage durch schwache Chancenverwertung

MARIENBORN. Nach dem Schlusspfiff gab es Beifall und Aufmunterungsrufe an der Marienborner Kirschhecke. Und der Fußball-Trainer der gastgebenden TuS- Landesligamannschaft, Ali Cakici, versicherte: „Ich freue mich auch über die Leistung meiner Mannschaft – trotz Niederlage.“

TuS in Halbzeit zwei wie ausgewechselt

Im Duell zweier Aufsteiger hatten die Rheinhessen gegen die DJK-SV Phönix Schifferstadt aus der Rhein-Pfalz – unglücklich – mit 3:4 (1:3) Toren den Kürzeren gezogen.

Unglücklich, weil die TuS zur zweiten Halbzeit wie ausgewechselt aus der Kabine kam. „Wir haben viel investiert und auf Sieg gespielt“, resümierte Cakici. „Dann kann es auch vorkommen, dass am Ende kein Punkt rauspringt.“ Und er lobte weiter: „Wichtig war, dass der Auftritt der TuS würdig war und die Zuschauer Spaß hatten.“

Die rund 150 Fans erlebten zur neuen Saison ein niveauvolles, spannendes und temporeiches Match. Die erste Halbzeit gehörte den Gästen, die sich zahlreiche Chancen herausspielten. Das erste Tor gelang aber den Platzherren: Sturmspitze Andreas Klapper verwandelte einen abgefälschten Freistoß (19.).

Doch die Gäste drehten die Partie: Nach einem Eckstoß gelang Dana Kader der Ausgleich (34.). Per Freistoß traf Yasin Koc zur ersten Führung (40.). Sein fulminantes Solo krönte der wieselflinke und ballsichere Gäste-Kapitän Manuel Maier mit dem 1:3 (45.+1).

Last-Minute-Schocker durch Kader

Nach Wiederbeginn spielte fast nur noch die TuS, kreierte beste Chancen und nutzte sehr bald zwei davon. Per Kopf stellte Klapper den Anschluss her (53.). Frank Berninger traf per Abstauber zum 3:3 (58.).

Herrlich die Vorarbeit seines Mitspielers Dennis Ritz, der zuvor geschickt den Ball behauptet und dann quer gelegt hatte. Wie aus dem Nichts fiel der Gäste-Siegtreffer – nach einem Solo von Kader (86.).

„Entscheidend war, dass wir zuvor drei glasklare Chancen nicht genutzt hatten“, räumte Cakici ein. Der aber gleich den Kopf wieder nach oben richtete.

TuS Marienborn: Hammer – Galinski, Hofmann (27. Freisler), Fickinger, Harden (46. Putzker) – Trapp – D. Ritz, Schwiderski, Portmann, Berninger – Klapper (84. Weiner).



Aufrufe: 013.8.2017, 21:30 Uhr
Martin GebhardAutor