2024-05-10T08:19:16.237Z

Relegation
Treffsicher: TuS-Stürmer Andreas Klapper (links) erzielte gegen Rodenbach seine Saisontore 39 und 40. 	Foto: hbz/Jörg Henkel
Treffsicher: TuS-Stürmer Andreas Klapper (links) erzielte gegen Rodenbach seine Saisontore 39 und 40. Foto: hbz/Jörg Henkel
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Klare Sache vor 800 Zuschauern

TuS Marienborn gewinnt erstes Aufstiegsspiel gegen SV Rodenbach 4:0 +++ Teil zwei am Mittwoch +++ Alle Highlights auf FuPa.tv

MARIENBORN. Klar und deutlich, völlig ungefährdet, hat Fußball-Landesligist TuS Marienborn das erste von drei möglichen Aufstiegsspielen zur Verbandsliga Südwest gewonnen. Vor rund 800 (!) Zuschauern an der heimischen Kirschhecke siegten die Rheinhessen, Vizemeister der Landesliga Ost, gegen den Zweiten der West-Staffel aus der Pfalz, SV Rodenbach (SVR), mit 4:0 (2:0) Toren.

Damit reicht der Mannschaft von Trainer Ali Cakici am Mittwoch (19 Uhr) beim SVR bereits ein Unentschieden für den Aufstieg. Verlieren die Mainzer diese zweite Partie, gibt es am Wochenende ein Entscheidungsspiel auf neutralem Platz.

„Das wird ein ganz anderes Spiel“ schaute der Marienborner Coach nach dem Abpfiff der nahezu einseitigen, sehr fairen Partie. „Ich weiß, was uns auf dem Rasenplatz in Rodenbach erwartet und es ist gut, dass ich die Rodenbacher jetzt zwei Mal gesehen habe“, bezog Cakici das auch auf das Entscheidungsspiel um den zweiten Platz in der Landesliga-West, das die Rodenbacher gegen den TSC Zweibrücken in Schopp auf Naturgrün wenige Tage zuvor 2:1 gewonnen hatten.

Natürlich war Cakici mit der Vorstellung der Seinen zufrieden, wollte aber eben unbedingt die Spannung und Konzentration hoch halten. So wie nach dem Treffer zum 2:0, den sein treffsicherer Stürmer Andreas Klapper bereits in der 25. Spielminute erzielt hatte – nach feinem Angriffszug aus spitzem Winkel. „Ist das klar“, warnte er vor einem Nachlassen seiner Mannschaft: „Was wir hier liegen lassen, kriegen wir am Mittwoch nicht mehr auf die Beine.“ Und schickte aber gleich aufmunternde Worte hinterher: „Ansonsten hervorragend bisher.“

Tatsächlich: Die Gastgeber drückten von Anfang an, man sah ihnen an, dass sie den Sieg unbedingt wollten. Gegen die allerdings empfindlich ersatzgeschwächten Pfälzer ließen sie den Ball laufen, spielten sich zahlreiche Chancen heraus – die gut und gerne auch für doppelt so viele Treffer gereicht hätten. Andererseits gilt: Hauptsache gewonnen – egal wie hoch. Nur für die Moral ist es natürlich besser, als souveräner Sieger vom Feld zu gehen.

Dafür taten die Rheinhessen sehr viel. Nach einem Querpass rutschte TuS-Kapitän Dennis Ritz blitzschnell in den Ball und beförderte das Runde aus spitzem Winkel ins Eckige – 1:0 (11.). Der Bann nach bereits zahlreichen Torchancen war gebrochen. Nach besagter 2:0-Führung wurden die Gäste – zwangsläufig – offensiver, aber eben nicht fündig.

Nach Wiederbeginn spielte quasi nur noch die TuS Marienborn. Nach wunderschönem Querpass des starken Dennis Ritz hämmerte Lukas Harden die Kugel von der Fünfmeterlinie ins Tor – 3:0 (57.). Und weil’s so schön war. erzielte Klapper noch das 4:0 – sein 40. Saisontor (72.). Tarek Schwiderski hatte mit einem fulminanten Solo die Grundlage geschaffen.

TuS Marienborn: Hammer – Breier, Hofmann, Putzker, Klüber (74. Hellmann) – Freisler – D. Ritz, Portmann (46. Berninger), Schwiderski, Harden (60. Fakovic) – Klapper.



Aufrufe: 03.6.2018, 21:30 Uhr
Martin GebhardAutor