In den ersten 20 Minuten im Norden Kaiserslauterns klappte es überhaupt nicht. Erik Tuttobene traf nach einer Flanke (6.). Die Morlauterer „haben Dampf gemacht ohne Ende“, berichtet Cakici, „wir haben zu wenig dagegen gehalten. Wir wollen immer spielen, müssen aber mehr Lust auf Defensive bekommen.“ Mitte des ersten Durchgangs kippte die Partie, den Gästen gelang es ihren Stil auf dem kleinen Kunstrasen durchzudrücken. Markus Happersberger bugsierte den Ball nach Patrick Huths Freistoß ins eigene Netz (25.). Huth hatte nach dem Seitenwechsel aus Kurzdistanz die Führung auf dem Schlappen, doch dann rappelte es auf der Gegenseite. Cakici sah beim hohen Ballgewinn der Platzherren ein Foul, Quincy Henderson war's egal (50.).
„Wir haben uns wieder aufgerappelt, hatten aber auch Glück, dass es nicht 3:1 steht“, erzählt Cakici, „immer wieder waren wir kurz davor, immer wieder war ein Bein im Weg. Aber wir haben jetzt richtig gekämpft.“ Der Chefcoach sah einen verdienten Sieger in einem Spiel, das auch in die andere Richtung hätte kippen können. Und er sah, wo er beim Projekt Aufstieg 2020 ansetzen muss. Fazit Cakici: „Das Spiel hat Riesen-Spaß gemacht. Wir waren auf Augenhöhe, werden immer besser, sind in diesen Spielen immer dichter dran. Darum geht es mir.“
TuS Marienborn: Hammer – Breier, Hellmann (66. Klüber), Hofmann, Hoti (59. Fakovic) – Trapp, Freisler (83. Schulz) – Huth, Portmann, D. Ritz – Aliu.