2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal
Ob Schott auch im Verbandspokal das Weiterkommen bejubeln wird? F: Hans-Ulrich Sterr / Annika Knoll / CTS-Sportfoto
Ob Schott auch im Verbandspokal das Weiterkommen bejubeln wird? F: Hans-Ulrich Sterr / Annika Knoll / CTS-Sportfoto

Auf der Suche nach Selbstvertrauen

VERBANDSPOKAL Schott Mainz in Reichenbach klarer Favorit +++ Marienborn mit Heimspiel

Mainz. Nachdem in der vergangenen Wochen der VfB Bodenheim und der SV Gonsenheim den Sprung ins Achtelfinale des Fußball-Verbandspokals geschafft haben, wollen an diesem Dienstag Regionalligist TSV Schott Mainz und der Landesliga-Zweite TuS Marienborn nachziehen.

„Natürlich wollen wir weiterkommen. Wir sind uns unserer Favoritenrolle absolut bewusst, aber mit Sicherheit wird das alles andere als ein Selbstläufer“, blickt TSV-Trainer Sascha Meeth auf die Partie beim VfB Reichenbach (19 Uhr). Der Aufsteiger in die Landesliga West hat sich den Durchmarsch fest vorgenommen. Marcel Scheen, Co-Trainer der zweiten Schott-Mannschaft, schwärmt in höchsten Tönen von den Platzherren in seiner pfälzischen Heimat. In Meeths Planung spielen indes neben dem Pokal auch die Liga-Partien beim FSV Frankfurt (Freitag) und gegen Wormatia Worms (kommender Mittwoch) eine Rolle.

Spieler wie Manuel Schneider, der seit einigen Wochen auf dem Bau arbeitet, zuletzt mit dick bandagiertem Knöchel spielte und sich überdies eine Erkältung eingefangen hat, brauchen dringend eine Verschnaufpause. Auch Nenad Simic, Necmi Gür, Nicklas Schlosser oder Arif Güclü möchte Meeth gern schonen. Neuzugang Dennis Engelman, Omar Njie, Serdal Günes und Masashi Sakai, der am Sonntag für die zweite Mannschaft das finale 1:1 gegen die TSG Hechtsheim erzielt hat, scharren mit den Hufen.

Für Stürmer Janek Ripplinger könnte die Partie genau zum rechten Zeitpunkt kommen. Der Goalgetter würde nur allzu gern seine Torlos-Serie beenden. Wobei ihm zuletzt beim 0:1 gegen Mainz 05 II eigentlich das erste Saisontor gelungen war, kurz vor dem Seitenwechsel war aber die Abseitsfahne oben. „Als ich das im Video noch mal gesehen habe, bin ich fast von der Couch gefallen“, hadert Meeth mit einer „krassen Fehlentscheidung“. Das passt zu einem Saisonverlauf, in dem der TSV wahrlich nicht vom Glück verfolgt ist.

Cakici-Team empfängt Verbandsligist Hohenecken

Eitel Sonnenschein herrscht derweil in Marienborn. Der Aufsteiger holte aus zehn Pflichtspielen acht Siege, traf auch in den beiden nicht gewonnenen Partien dreifach, warf mit einem spektakulären 5:1 Verbandsligist RWO Alzey aus dem Wettbewerb und will auch gegen die ebenfalls klassenhöhere TuS Hohenecken (19.30) ihr überaus ansehnliches Heimspielgesicht zeigen. „Wir betreiben die Pokalspiele mit ganzem Herzen“, sagt Trainer Ali Cakici, „das wichtigste Spiel ist immer das nächste.“ Sein Ziel: „Wir würden sehr gerne gegen einen einheimischen, höherklassigen Gegner spielen, mit voller Bude, wo wir uns richtig präsentieren können.“ Wie üblich, will Cakici auf zwei, drei Positionen rotieren – nicht mehr, nicht weniger.



Aufrufe: 026.9.2017, 17:00 Uhr
Torben SchröderAutor