2024-05-10T08:19:16.237Z

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Die Gau-Odernheimer Florian Schapfel und Maik Strunk (Nr. 14), die in dieser Szene den Wormser Ali Bülbül (links) leer laufen lassen, spielen im Pokal bei der Spvgg. Ingelheim. F: photoagenten/Axel Schmitz
Die Gau-Odernheimer Florian Schapfel und Maik Strunk (Nr. 14), die in dieser Szene den Wormser Ali Bülbül (links) leer laufen lassen, spielen im Pokal bei der Spvgg. Ingelheim. F: photoagenten/Axel Schmitz

Auf dem Weg zur Runde vier

VERBANDSPOKAL RWO Alzey und TSV Gau-Odernheim kämpfen auswärts ums Weiterkommen

ALZEY/Gau-Odernheim. Mit RWO Alzey und dem TSV Gau-Odernheim peilen zwei Mannschaften den Einzug in die vierte Pokalrunde des Südwestdeutschen Fußballverbands an. Obwohl beide am heutigen Dienstag auf niederklassige Gegner treffen, ist das Weiterkommen längst nicht sicher. Weder TuS Marienborn, mit der sich RWO Alzey auseinandersetzen muss, noch die Spvgg Ingelheim, der Kontrahent der Petersberg-Auswahl, sind von Pappe.

RWO Alzey spielt erneut bei TuS Marienborn

Tino Häuser, der Coach von RWO Alzey wird in Marienborn voraussichtlich – wie schon beim überraschenden 3:1-Sieg in Kandel – auf den neuen Torhüter Evandro Rachoni de Lima bauen. „Er macht im Training einen sehr guten Eindruck“, so der Coach. Für de Lima ist Marienborn Neuland, für viele andere Alzeyer nicht. Sie begegneten TuS bereits in der vergangnen Saison, damals ebenfalls im Pokal und auch in der dritten Runde. Alexander Kinsvater erzielte seinerzeit in der Schlussminute das 3:2. Häuser erinnerte sich: „Marienborn war damals eine sehr starke Bezirksliga-Mannschaft. Der Eindruck hat sich im Nachhinein insofern als richtig erwiesen, als dass sie Meister wurden“. Nun ist TuS zurück in der Landesliga und spielt dort eine starke Rolle. Nach der Auftaktniederlage gegen Tabellenführer Phönix Schifferstadt folgten drei Siege in Serie, darunter vergangenen Sonntag das 2:1 beim stark eingeschätzten VfR Grünstadt. Und das ohne den besten Spieler von TuS, Dennis Ritz. Der Stürmer fällt wegen eines Schlüsselbeinbruchs längerfristig beim Tabellenfünften aus.

Christoph Hartmüller riskiert in Ingelheim nichts

Anders als in den ersten beiden Pokalrunden, als der TSV Gau-Odernheim den SV Guntersblum und SW Mauchenheim ausschaltete. wird TSV-Coach Christoph Hartmüller beim Gastspiel in Ingelheim keine personellen Experimente machen. Wahrscheinlich würde er gegen den Bezirksliga-Spitzenreiter, der zuletzt in der zweiten Hälfte bei der TSG Pfeddersheim II mit seiner blendend besetzten Offensive überzeugte, am liebsten mit der gleichen Elf auflaufen, die jüngst Wormatia Worms II verdient besiegte. „Aus der Perspektive der Belastungssteuerung muss ich darüber aber noch einmal nachdenken und mich mit den Spielern abstimmen, wie sie sich fühlen“, erklärte der 30-Jährige gestern. Denn er hat im Blick, dass sein Team am Freitag bereits wieder im Einsatz ist. Dann wartet das schwere Punktspiel bei Viktoria Herxheim auf den Landesligisten. Mit Sicherheit verzichten wird Hartmüller auf den Einsatz von Eric Wischang, der gegen Worms frühzeitig wegen einer Muskelverletzung ausstieg.

Die Spvgg. Ingelheim scheint nach dem Landesliga-Abstieg in der vergangenen Runde den Turnaround geschafft zu haben. In der Bezirksliga feierte das Team von Trainerfuchs Bert Balte bisher drei Siege, unter anderem daheim mit 5:2 gegen den SVW Mainz.



Aufrufe: 05.9.2017, 11:00 Uhr
Claus RosenbergAutor