Der Japaner kam am Wildpark über den Status des Ergänzungsspielers nicht hinaus, zeigte aber zuletzt gegen Pirmasens II sein großes Potenzial. Als „den japanischen Arjen Robben“ apostrophiert VfB-Trainer Dennis Bingenheimer den Neuzugang. Der Aliu-Abgang schmerzt, lief aber offenbar ohne jeden Misston ab. „Er ist ein super Junge, ein junger Kerl mit Ambitionen, man sollte ihm keine Steine in den Weg legen“, sagt „Bingo“. TuS-Trainer Ali Cakici hatte den Cousin seines Offensivspielers Arlind Hoti schon für die A-Jugend von Schott Mainz im Blick, doch damals schnappte der SV Gonsenheim zu. Nach elf Oberligaspielen (ein Tor) suchte Aliu vor einem Jahr beim VfB Spielpraxis und avancierte prompt zum Leistungsträger.
Gonsenheim-Fraktion an der Kirschhecke wächst
„Er hat bislang eine klasse Karriere hingelegt, ist ein Top-Torjäger, hat viel im Training investiert, sich immer weiter entwickelt“, sagt Cakici, „er fackelt nicht lange, hat einen festen, platzierten Schuss, bietet Tiefenläufe an und kann Bälle festmachen.“ Ein weiterer Vorzug: „Er kennt viele unserer Jungs aus Gonsenheimer Zeiten“, sagt Teammanager Frederik Schulz, „wir wollten ihn schon im Sommer holen.“ Nach Patrick Huth ist Aliu der zweite Offensiv-Neuzugang der TuS im Winter, dabei soll es laut Schulz bleiben.