2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
Patrick Huth (rechts) spielte schon beim TSV Schott Mainz unter Coach Ali Cakici. 	Archivfoto: Martin Seebald
Patrick Huth (rechts) spielte schon beim TSV Schott Mainz unter Coach Ali Cakici. Archivfoto: Martin Seebald

"Ali Cakici ist wie ein zweiter Vater"

Der Trainer ist der Hauptgrund für Patrick Huths Wechsel zum Verbandsligisten TuS Marienborn

Mainz. Zwei Drittligaspiele und 16 Regionalligaeinsätze hat Patrick Huth für Mainz 05 II und den TSV Schott Mainz gesammelt, ehe er im Sommer zu Kastel 06 wechselte. Nun zieht es den 23-jährigen Flügelstürmer vom Spitzenreiter der Kreisoberliga Wiesbaden zurück nach Mainz – ab Januar spielt Huth für Verbandsligist TuS Marienborn. An der Seite von Trainer Ali Cakici, unter dem er bei der Schott zwei starke Oberliga-Jahre hatte (62 Spiele, 17 Tore).

Herr Huth, wie kam es zur Rückkehr nach Mainz?

Wegen Ali. Er geht mir schon länger auf die Nerven, hat immer wieder nachgefragt, ob ich mittrainieren möchte. Ich war zwei, drei Mal da, es hat mir gefallen – die Erinnerung an früher war wieder da. Also habe ich mich entschieden, nach Marienborn zu wechseln.

Was hat denn dann im Sommer gegen einen Wechsel zur TuS gesprochen?

Im Sommer hatte ich generell keine Lust mehr auf Fußball, wollte sogar ganz aufhören. Wegen meines besten Freundes bin ich zu Kastel gewechselt. Irgendwie vermisst man das Höherklassige dann aber.

Der Wechsel ist auch seitens Kastel 06 durch?

Wir haben uns im Guten getrennt. Es war von vornherein so vereinbart, dass ich früher gehen darf, wenn ich möchte.

Der entscheidende Grund ist also Cakicis Training und Spielphilosophie?

Ja, genau. Er ist wie ein zweiter Vater. Ich kenne ihn seit sieben Jahren. Auch während meiner Zeit bei Mainz 05 habe ich immer wieder mit ihm telefoniert und geschrieben, was ich machen kann, weil es da ja nicht so geklappt hat. Er war immer da, wenn ich ihn gebraucht habe. Deshalb gebe ich ihm jetzt etwas zurück und möchte hier einfach mit den Jungs Spaß haben.



Aufrufe: 06.12.2018, 10:30 Uhr
Torben SchröderAutor