2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Grün-Weiß Elben blieb durch den 3:0-Sieg gegen den FSV Gerlingen II. weiter auf Kurs.
Grün-Weiß Elben blieb durch den 3:0-Sieg gegen den FSV Gerlingen II. weiter auf Kurs. – Foto: silas

Nur Lennestadt II wahrt weiße Weste

Elben und Dahl-Friedrichsthal bleiben weiter oben dran

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Ein ebenbürtiges Spiel beider Seiten endete nach 90 Minuten folgerichtig ohne Sieger. „Von den Chancen und Spielanteilen her war die Partie ausgeglichen. Mit etwas Glück hätten beide Teams einen Dreier mitnehmen können. Wir haben alles rein geworfen und sind mit einem Punkt in Elspe im Endeffekt super zufrieden“, konstatierte Lenhausens Neu-Coach Christian Rath. Negativer Höhepunkt des Spiels war die Verletzung von Elspes Spielertrainer Andre Weigler, der nach einem Zweikampf im ersten Durchgang mit Verdacht auf Schienbeinbruch ins Krankenhaus gebracht werden musste. „Die Befürchtung hat sich in den ersten Untersuchungen nicht bestätigt“, gab Weigler allerdings vorsichtige Entwarnung.


„Die Niederlage war auch in dieser Höhe verdient. Wir hatten vor der Pause eine Phase von maximal 15 Minuten, in der wir das 2:1 hätten machen können, wenn uns ein Elfmeter zugesprochen wäre. Dann wären wir vielleicht für einen Sieg in Frage gekommen, aber dieses Spielglück fehlte uns heute. Nach dem Gegentor zum 1:2 fehlte bei uns dann der Glauben“, kritisierte SG-Coach Volker March, für dessen Team lediglich Thomas Ren (8.) traf. „In den ersten 45 Minuten war es von beiden Teams ein richtig gutes Spiel und wir hatten Glück, dass der Elfmeter nicht gegen uns gepfiffen wurde. In der zweiten Halbzeit haben wir dann dominiert und Hützemert hat früh aufgemacht. Vorne haben wir gefühlt jedes Ding reingemacht“, meinte Dahls spielender Co-Trainer Chris Hardenack, der sich selbst in die Torschützenliste eintrug (62.). Die übrigen SV-Treffer gingen auf die Konten von Robin Besting (2.), Jan Fluchtmann (53.), David Wintersohl (74./90.) und Peter Rademacher (85.).


Durch die nächste überzeugende Leistung sicherten sich die Grün-Weißen hochverdient den Sieg im Aufsteigerduell. Die Hausherren waren offensiv von Beginn an gefährlich und setzten die Kugel nach wenigen Minuten bereits an den Pfosten. „Gerlingen hätte sich aufgrund der zahlreichen Chancen nicht beschweren dürfen, wenn es zur Pause schon 4:0 gestanden hätte“, konstatierte Elbens Spielertrainer Tobias Stevens, der zusätzlich zu einem Doppelpack von Björn Daginnus (33./83.) selbst einen Treffer (39.) zum Sieg beisteuerte. „Als Aufsteiger können wir mit 7 Punkten aus drei Spielen sehr zufrieden sein. Wir müssen uns vor niemandem verstecken“, fügte Stevens mit Blick auf die kommende Partie gegen den SV Türk Attendorn an, in der man „nichts zu verlieren“ habe.


Rafael Löb gelang in der 47. Minute der goldene Treffer für die Heggener, die zwar weniger Spielanteile hatten, kämpferisch aber alles reinwarfen. „Der Sieg ist sicherlich nicht unverdient, auch wenn man sagen muss, dass Attendorn eine bärenstarke Mannschaft hat. Zwingende Torchancen hatte Türk, bis auf einen Pfostenschuss, aber nur wenige. Am Ende hätten wir den Deckel früher drauf machen müssen, weil Türk aufgemacht hat. So mussten wir bis zum Schlusspfiff zittern“, resümierte Heggens Co-Trainer Alexander Mester die Partie gegen den bis dato noch ungeschlagenen SV und lobte: „Besonders die Standardsituationen haben wir gut weg verteidigt.“


Obwohl die Hausherren in Person von Marius Bayer bereits nach wenigen Sekunden (1.) zur Führung trafen, gehörte die erste Halbzeit dem angereisten SC, für den Jacques Hiber (9.) schließlich den Ausgleich besorgte. Nach dem Seitenwechsel verwandelte LWL-Akteur Niklas Keseberg einen strittigen Foulelfmeter (70.) zum 2:1, ehe Dünschedes Oliver Bastian Wieczorek das Ergebnis egalisierte (76.). „Wenn wir über 90 Minuten konstant auftreten, dann werden auch wieder Siege rausspringen“, so das Fazit von Dünschedes Geschäftsführer Marius König.


„Das war ein absolut souveräner Auswärtserfolg, bei dem zu keinem Zeitpunkt die Gefahr bestand, dass wir die drei Punkte nicht mitnehmen würden. Zwischendurch hatten wir eine Phase, in der wir ein bisschen rausgekommen sind, aber das haben wir uns selber eingebrockt. Es lag vielleicht auch daran, dass der Schiedsrichter viele Szenen abgepfiffen hat. Unterm Strich haben wir unser Ziel aber erreicht“, kommentierte Lennestadts Trainer Thomas Stemmer, für dessen Team Velerij Rudich (36.), Marian Weller (39.) und David Rostek (84.) zum Torerfolg kamen. „Luft nach oben“ gebe es nach drei Siegen aus drei Spielen dennoch, versicherte Stemmer.


Während die Gäste im ersten Durchgang das überlegene Team waren und durch einen Treffer von Fabian Skorek (40.) mit einer Führung in die Kabine gingen, gehörte der zweite Durchgang den Hausherren, die das Ergebnis in Person von Stefan Ivo (51.) egalisierten. „Aufgrund des zweiten Durchgangs, in dem Kirchhundem die bessere Mannschaft war, geht das Ergebnis in Ordnung. Wir hatten am Ende zwar nochmal eine Drangphase, aber konnten sie nicht nutzen. Allein vor der Pause hätten wir vier Tore schießen müssen“, meinte Langeneis Trainer David Richter.


„Die Forderung ans Team lautete, die Leistung vom Pokalspiel unter der Woche zu bestätigen“, berichtete Möllmickes Trainer Nico Stettner, dessen Mannschaft diese Vorgabe bravourös umsetze und durch Treffer von Tunc Adigüzel (8.), Rikard Buqai (29.) und Sercan Aslan (41.) bereits zur Pause für klare Verhältnisse sorgte. „Insgesamt war das ein guten Spiel von uns. Wir haben nur wenige Chancen zugelassen, waren offensiv sehr stark und haben jede Möglichkeit genutzt. Wir haben uns für die Leistung aus den ersten Saisonspielen, in denen wir mehr Punkte hätten holen können, belohnt“, so der FC-Coach. Für die Tore nach der Pause sorgten Thomas Alfes (55.) und Erkan Aslan (85.).

Aufrufe: 020.9.2020, 20:24 Uhr
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