2024-05-02T16:12:49.858Z

Team Rückblick
Da ist das Ding: Der TuS Jevenstedt wurde für eine außerordentliche Saison mit dem Meisterschild geehrt. Foto: Ploog
Da ist das Ding: Der TuS Jevenstedt wurde für eine außerordentliche Saison mit dem Meisterschild geehrt. Foto: Ploog

Zwei Titel: TuS Jevenstedt räumt richtig ab

Rohwedder: "In der Saison 2016/17 hat meine Mannschaft ihre Reifeprüfung abgelegt."

Vor Beginn der Saison 2016/17 galt der TuS Jevenstedt mit dem 1. FC Schinkel und TuS Bargstedt als einer der Meisterschaftsanwärter in der Kreisliga Rendsburg-Eckernförde. Dass es am Ende zum Meistertitel und Aufstieg in die Verbandsliga West reichte, überraschte Trainer Michael Rohwedder, der seit der Saison 2013/14 bei den Blau-Gelben an der Jevenau tätig ist, indes nicht.

„In der Saison davor waren wir Tabellenzweiter. Schon da war mehr drin. Doch da hat es meiner jungen Mannschaft noch an der nötigen Reife gefehlt. In der Saison 2016/17 hat meine Mannschaft ihre Reifeprüfung abgelegt und sich belohnt“, ist der Trainer mächtig stolz auf die Leistung seiners Teams. Dieses hat in Jevenstedts Fußballgeschichte sogar Historisches geleistet. Neben der Meisterschaft gewann das Team auch noch den Kreispokal durch einem 4:1 Sieg nach Verlängerung beim Landesligisten Büdelsdorfer TSV.

Der spätere Meister startete furios in die Saison. Mit 11:3 wurde der Osterrönfelder TSV II regelrecht zerlegt. „Da haben wir uns weiteres Selbstvertrauen geholt“, sagte Rohwedder zum optimalen Start, der sogleich die Tabellenführung zur Folge hatte. Diese gab der TuS in den weiteren 27 Spielen nicht mehr ab. Am Ende standen für den TuS 72 Punkte bei einem Torverhältnis von 88:20 zu Buche. Der 1.FC Schinkel schloss die Saison mit 68 Punkten und einem Torverhältnis von 82:20 ab. Zusammen mit dem 1. FC Schinkel besaß Jevenstedt die beste Abwehr, Mit Mirko Mrosek stellte Jevenstedt auch den zweitbesten Torjäger (25 Tore). Rohwedder setzte 21 Spieler ein. Das junge Team (Durchschnittsalter 22,3 Jahre) zeichnete sich durch eine große geschlossene Mannschaftsleistung aus. „Wir haben aber auch davon profitiert, dass die Mannschaft zusammengeblieben ist. Im Verlaufe der Saison hat sich die Mannschaft immer weiter entwickelt und durch die Siegesserie auch an Selbstvertrauen gewonnen. Das war deutlich zu spüren. Bemerkenswert auch, dass nach der feststehenden Meisterschaft und dem Aufstieg die Mannschaft nicht nachließ. Sie war stets erfolgshungrig“, beschreibt Michael Rohwedder den Charakter seiner Mannschaft.Das Team hat im 3300 Seelen-Ort durchaus eine Fußball-Begeisterung ausgelöst. Zu den 14 Heimspielen kamen rund 3500 Zuschauer. Bei den Auswärtsspielen waren stets rund 100 bis 120 Zuschauer dabei. Beim Pokalfinale Büdelsdorf feuerten 350 Zuschauer ihr Team an. „Auch der große Rückhalt bei unseren Fans hat uns stark gemacht“, lobt Rohwedder die Fans von der Jevenau.
Aufrufe: 013.7.2017, 08:00 Uhr
SHZ / rmAutor