2024-05-10T08:19:16.237Z

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Benedikt Zeisel Torhüter und Jugendleiter des TuS Holzkirchen.
Benedikt Zeisel Torhüter und Jugendleiter des TuS Holzkirchen. – Foto: Thomas Plettenberg

Zeisel: „Spieler für Herrenmannschaft ausbilden“

Neuer Jugendleiter des TuS Holzkirchen

Benedikt Zeisel ist neuer Jugendleiter beim TuS Holzkirchen. Welche Pläne er hat und ob er sich den Posten auch länger vorstellen kann, erzählt er im Interview.

Holzkirchen – Seit vielen Jahren ist Benedikt Zeisel der Stammtorhüter des TuS Holzkirchen – eine Institution gewissermaßen. Im neuformierten Vorstand der Holzkirchner Fußballer nimmt der 30-Jährige als Jugendleiter eine zusätzliche, wichtige Position ein. Der Heimatzeitung erklärt er die Hintergründe.

Herr Zeisel, wie ausgelastet sind Sie derzeit?

In der aktuellen Situation geht es eigentlich. Außerdem ruht der Spielbetrieb ja ohnehin. Daher ist alles okay.

Im neuformierten Vorstand der Fußballer des TuS Holzkirchen übernehmen Sie, zusammen mit Sebastian Lechner, den Posten des Jugendleiters. Wie kam es dazu?

Nach dem überraschenden Rücktritt von Hans Schweiberer ( ehemaliger Jugendleiter, Anm. d. Red.) standen wir ohne Jugendleiter da. Ich habe dem Verein angeboten, den Posten vorerst zu übernehmen. Mit Sebastian Lechner habe ich zudem einen kompetenten Mann gewinnen können, der sich sehr gut auskennt.

Wie haben Sie generell die hektischen letzten Wochen rund um den Verein erlebt?

Ja, es hat sich definitiv einiges getan. Teilweise war es auch – wegen der Corona-Pandemie – sehr stressig für uns. Durch das behördliche Kontaktverbot haben wir zahlreiche Video-Konferenzen durchgeführt.

Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrem neuen Amt als Jugendleiter?

Die Großfeldmannschaften, also die D- bis zur A-Jugend, stehen in ihren jeweiligen Tabellen sehr gut da. Vielleicht können wir ja dort mit der einen oder anderen Mannschaft den Aufstieg realisieren. Bis zur neuen Vorstandswahl ist es wahrscheinlich schwer, irgendwelche Ziele zu formulieren. Aber ich denke, es ist der Wunsch von uns allen, eine gute Jugendarbeit anzubieten, um dann auch Spieler für unsere Herrenmannschaften auszubilden. Andererseits muss auch die Möglichkeit gegeben sein, dass jeder in Holzkirchen Fußball spielen kann.

Ist die neue Position mit Ihrem neuen Amt und dem Spielerdasein in der Ersten Mannschaft gut vereinbar?

In der derzeitigen Phase kann ich es gut vereinbaren. Sobald wir aktiv starten, wird es definitiv schwerer werden. Wie sich das dann auswirkt, wird sich zeigen. Ich kann dazu noch nicht sagen, ob ich später alles unter einen Hut bringen kann. Wenn alles gut geht, soll in der ersten Jahreshälfte ein neuer Vorstand gewählt werden.

Werden Sie dann wieder zur Verfügung stehen?

Dazu kann ich im Moment noch nichts sagen. Derzeit beschäftige ich mich damit, den Rest der Saison zu planen und als nächsten Schritt die nächste Spielzeit. Gespräche hierzu führe ich bereits.

Aufrufe: 016.1.2021, 09:45 Uhr
Holzkirchner Merkur / Markus EhamAutor