2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielvorbericht
– Foto: Noah Wedel

SV Rödinghausen mit Verletzungspech nach Haltern

Die Chance für die anderen - der SV Rödinghausen hat zwei weitere Ausfälle zu beklagen. Doch der Trainer gibt sich trotzig.

Jetzt erst recht! Dieses Motto hat Regionalligist SV Rödinghausen im Trikotkoffer, wenn am Samstagnachmittag das Auswärtsspiel bei Aufsteiger TuS Haltern am See ansteht. Denn ohne Julian Wolff, Franz Pfanne und die anderen verletzten Spieler muss man beim SVR jetzt noch ein bisschen enger zusammenrücken.

TuS Haltern am See - SV Rödinghausen (Sa 14:00)
Erst die Langzeitverletzten Kevin Harder (Probleme nach Kreuzbandriss), Laurin von Piechowski (Patellasehne) und Nico Knystock (Schambeinentzündung), danach Neuzugang Christian Derflinger (Rücken und Hüfte lädiert) und Linus Meyer (in Folge eines Bänderrisses) und nun auch noch Julian Wolff und Franz Pfanne – das Verletzungspech hat den SV Rödinghausen voll erwischt. Innenverteidiger Wolff erlitt bei einem Sturz einen Bandscheibenvorfall, Mittelfeldrenner Pfanne – ebenfalls bei der buchstäblich schmerzhaften 2:3-Niederlage in Aachen – eine Schultereckgelenksprengung. Beide werden wochenlang ausfallen. „Das trübt die Stimmung, denn beide fehlen als positive Faktoren auch im Training“, räumt Enrico Maaßen ein – doch schon im nächsten Satz schaltet des Cheftrainer des Tabellenführers auf trotzig: „Jetzt können sich die Spieler beweisen, die bislang hinten dran waren. Wir wissen um die eigene Stärke. Und wir werden das auffangen!“


Kandidaten, die Maaßen gemeint haben dürfte, gibt es ja noch ein paar im Kader. Björn Schlottke, Tobias Steffen, Patrick Kurzen und Eros Dacaj kamen zuletzt einige Male über die Bank ins Spiel. Und Fynn Arkenberg, der von den Rödinghausern ja erst Mitte August nachverpflichtet worden war, könnte ebenfalls eine Chance bekommen, da nach dem Ausfall von „Jule“ Wolff ein Innenverteidiger an der Seite von Kapitän Daniel Flottmann gesucht wird. Doch so tief will sich der SVR-Coach vor der „maximal schweren Aufgabe in Haltern bei einer emotionalen Mannschaft mit sehr gutem Umschaltspiel“ naturgemäß nicht in die Karten schauen lassen.


Jammern ist ohnehin nicht Maaßens Ding. „Es ist so, wie es ist. Und es bringt auch nichts, weitere Energie auf dieses Thema zu verschwenden. Alle Spieler unseres Kaders arbeiten im Training hart dafür, um zu spielen. Jetzt können sie ihre Qualitäten einbringen.“

Aufrufe: 013.9.2019, 20:10 Uhr
Andreas Gerth / FuPaAutor