2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Suryoye Keeper Lars Hilsman muss allzu oft dem Ball hinterher sehen
Suryoye Keeper Lars Hilsman muss allzu oft dem Ball hinterher sehen

Suryoye nach sieben Niederlagen in der Defensive

22. Spieltag: Suryoye und Husen/Henglarn warten immer noch auf die ersten Rückrundenpunkte / Elsen will Revanche für die erste Niederlage

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Bei Suryoye Paderborn und der SG Husen/Henglarn läuft es in der Rückrunde noch nicht rund. Nach zuletzt sieben Niederlagen in Folge steht das Team von Rytis Narusevicius am Sonntag (24.3.) beim Schlusslicht SF BW Paderborn gewaltig unter Druck. Ebenfalls ohne Rückrundenerfolgserlebnis steht Husen/Henglarn beim heimstarken TuS Egge Schwaney vor einer hohen Auswärtshürde. Auf der Suche nach dem ersten Rückrundendreier ist auch der SC GW Espeln II. Spitzenreiter Elsen hat gegen Sennelager die erste Niederlage im Hinterkopf.

SV Marienloh II - TSV Wewer (So 12:00)

Tabellarisch ist zwischen dem 14. SV Marienloh II und dem Tabellenzweiten TSV Wewer ein Klassenunterschied zu erkennen. 30 Punkte stehen zwischen beide Mannschaften. Jahresübergreifend ist Marienloh mit drei Erfolgen in Serie aber oben auf und steht erstmals seit dem fünften Spieltag wieder auf einen Nichtabstiegsplatz. Gegen Wewer kann SVM-Trainer Markus Bäumler auch wieder auf den gelb gesperrten Offensivspieler Kevin Komorowsky zurückgreifen. „Wewer ist natürlich zu jedem Zeitpunkt brandgefährlich. Aber wir versuchen auch gegen den Gegner etwas Zählbares zu holen.“

Nachdem Wewer in den beiden Auftaktspielen nach der Winterpause mit den Siegen gegen den SC GW Paderborn (4:0) und FC Dahl/Dörenhagen (3.1) zwei Verfolger abschütteln konnte haben die Gäste bei einem Punkt Abstand auf Spitzenreiter TuRa Elsen nichts zu verschenken. Jetzt heißt es beim 14. die Konzentration weiter hochzuhalten. “Ich erwarte ein nicht minder schweres Spiel als in den letzten beiden Wochen“, erklärt TSV-Trainer Daniel Borsch, der von seinen Spieler die volle Konzentration und einen absoluten Siegeswillen einfordert. „Marienloh hat auch einen Lauf und ich denke sie werden uns alles abverlangen. Von daher gehe ich von einem kampfbetonten Spiel in Marienloh aus.“


SG Haaren/Helmern - SCV Neuenbeken II (So 15:00)

Der Gastgeber muss erst einmal die 1:3-Niederlage im Nachholspiel gegen Türk Gücü Paderborn verdauen. Die drei fehlenden Punkte sind dabei nicht das Schlimmste. Die drei Hinausstellungen von Marvin Scharfen, Andre Fuest und Dominik Dahl wiegen viel schwerer. „Unsere gesamte Innenverteidigung ist uns somit weggebrochen und wir müssen einmal schauen, wie wir gegen Neuenbeken umbauen werden“, so SG-Trainer Hardy Zich.

Die zwei Niederlagen nach der Winterpause lassen den Gegenüber Peter Drüke auch nicht gerade aufjubeln. „Personell müssen wir im Abschlusstraining auch erst einmal sehen was wir so machen können.“ So werden die SG aber auch der Aufsteiger aus Neuenbeken in Haaren nur schwer an die überzeugenden Leistungen der Hinrunde anschließen.

Türk Gücü Paderborn - SC Grün-Weiß Espeln II (So 15:00)

Nicht nur wegen des intensiven Nachholspiels bei der SG Haaren-Helmern wurde in dieser Woche das Training bei Türk Gücü Paderborn eher klein geschrieben. „Teilweise müssen wir mit einer halben alten Herrenmannschaft spielen“, erklärt TG-Trainer Sedat Akcay die Misere des zu kleinen Kaders in dieser Saison. Drei Tage nach dem kampfbetonten Spiel bei der SG muss Türk Gücü-Trainer Sedat Akcay sehen welche Spieler am Sonntag gegen Espeln II auflaufen können. Wichtig ist beim Gastgeber erst einmal, dass mit 29 Punkten der Klassenerhalt kaum noch zu nehmen ist. Auf dem heimischen Kunstrasen hofft Akcay wieder mehr Fußball zu sehen als am Donnerstag in Haaren.

Auf der Gegenseite muss Aufsteiger SC GW Espeln II schnellstmöglich wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. In den letzten acht Spielen blieben die Gäste ohne Sieg und rutschten sukzessive in der Tabelle ab. Nach dem Spielausfall in der Vorwoche fand sich der SC GW Espeln II erstmals in der Saison auf einem Abstiegsplatz wieder. Der erste Auswärtsdreier der Saison käme zum jetzigen Zeitpunkt genau richtig. „Für einen Sieg müssen wir offensiv zielstrebiger und im Abschluss konsequenter sein.“ Aber das eigentliche Problemkind der Grün-Weißen ist die Defensive mit 55 Gegentreffern, dem zweitschlechtesten Ligawert. „Vielleicht stoßen wir ja bei Türk Gücü den Bock um“, hofft Stroop, nach acht Partien ohne Sieg.


FC Dahl/Dörenhagen - ESV TuS Altenbeken (So 15:00)

Die Enttäuschung war bei FC nach der 1:3-Niederlage beim Tabellenzweiten TSV Wewer natürlich groß. Die Chance noch einmal ganz oben mitzumischen wurde vergeben und so muss sich der Vorjahresfünfte darauf konzentrieren den dritten Tabellenplatz ins Ziel zu bringen. Für den Gastgeber gibt es aber keine Grund in ein Motivationsloch zu fallen. „Wir haben in dieser Woche gut trainiert und unsere Fehler aus der ersten Halbzeit klar angesprochen“, gibt FC-Trainer Lars Kreimer ein paar Einblicke in den Trainingsablauf, nachdem das Spitzenduo sich auf neun bzw. zehn Punkte entfernte.

So lässt das direkt sich anschließende Derby gegen Altenbeken kein Verschnaufen beim FC zu. „Mit Altenbeken kommt nun ein sehr guter Gegner zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Altenbeken verfügt über eine gute Physis und hat durch die gezielten Wintertransfers weitere gute Fußballer dazugewonnen“, erläutert Kreimer seinen Kenntnisstand zum Gegner. „Ich erwarte ein enges Spiel und hoffe auf eine Reaktion der Mannschaft.“

Auf diese Vorschusslorbeeren will sich Altenbeken nicht ausruhen. In der Rückrundentabelle liegt Altenbeken mit 12 Punkten aus sechs Spielen auf einem beeindruckenden dritten Platz. Das 0:0 aus dem Hinspiel unterstreicht, dass es auch in Dörenhagen eine ganz enge Kiste werden kann.



SC GW Paderborn - SG Meerhof/Essentho (So 15:00)

Beide Teams starteten mit zwei Niederlagen ins neue Jahr und blieben so hinter den Leistungen der Hinrunde zurück. Die Gründe für diesen Fehlstart sind auf beiden Seiten identisch. Personelle Probleme bereiten den Trainern bei Grün-Weiß und der SG die größten Sorgen.

Nach den torlosen Niederlage gegen Wewer (0:4) und in Altenbeken (0:2) hofft GW-Trainer Max Franz mit der Rückkehr von Defensivspieler Julien Hansen (30), den Mittelfeldspielern Dennis Schalk (34) und Daniel Mönnekes (25) sowie Offensivspieler Alphonse Guedia auf mehr Erfahrung in der Spielgestaltung. Da es beim Gegner ebenfalls nicht optimal läuft geht Franz von einem ausgeglichenen Spiel aus. „Der Gegner ist offensiv mit Louis Meyer, Sven Meyer und Janes Wittgen gut besetzt. Das Trio müssen wir in den Griff bekommen.“ Im Hinspiel drückte Grün-Weiß dem Gegner ihren Stempel auf und fuhr mit einem 6:1-Erfolg nach Hause. „Im Meerhof war es unsere bisher beste Saisonleistung.“

Eine dritte Niederlage in Folge will die SG unter allen Umständen vermeiden. Defensiv gut stehen und mit Nadelstichen nach vorne arbeiten kann nur die Defive von SG-Trainer Jörg Bartmann bei den aktuellen personellen Schwierigkeiten heißen. Die Standards von Domenic Luis sind ebenfalls ein probates Mittel um zu einem Torerfolg zu kommen.

TuRa Elsen - TuS Sennelager (So 15:00)

Zeit zur Revanche heißt es für den Spitzenreiter, denn gegen den TuS Sennelager musste das Team von Andreas Hagenbrock die erste Saisonniederlage hinnehmen (0:1, achter Spieltag). Ganz so hoch will der TuRa-Trainer dieses Duell nicht hängen. Nach dem ruppigen Spiel in Meerhof (2:0) hieß es erst einmal Wunden lecken beim Spitzenreiter und sich wieder auf die eigene sportliche Leistung konzentrieren. So geht Hagenbrock wieder davon aus gegen einen tief stehenden Gegner agieren zu müssen, der auch kämpferisch überzeugen wird.

Das Sennelager nicht ins offene Messer laufen will ist kein Geheimnis. So wird der TuS-Trainer Michael Hartmann sich als bekennender BVB-Fan trotzdem nicht überwinden müssen um auf die Schalker Huub Steven-Taktik zurückzugreifen. „Wir werden tief stehen und probieren über außen schnell nach vorne zu spielen.“ Oder anders gesagt: Wie im Hinspiel muss die Null stehen.


SF BW Paderborn - Suryoye Paderborn (So 15:00)

Für beide Verein wird das Derby zur echten Standortbestimmung. Nach einem soliden Saisonauftakt mit einer ausgeglichenen Bilanz nach zehn Spieltagen ist der Absteiger Suryoye Paderborn auf der Suche nach dem Erfolgsrezept. In den letzten zwölf Spielen holte das Team von Rytis Narusevicius, der endlich den Abwärtstrend beenden möchte, nur noch magere vier Punkte. „Wir spielen eigentlich ganz ok, aber wir holen nicht die nötigen Punkte.“ Im Derby beim Schlusslicht ist das Team vom Niesenteich gefordert. Bei einer weiteren Niederlage würde der Abstand zum aktuellen Schlusslicht auf zwei Punkte zusammenschrumpfen. So wird das Derby am Monte zu einer echten Nervensache für Suryoye.

Aber auch für den Gastgeber steht viel auf dem Spiel. Nur sechs mehr erzielte Tore trennen die Sportfreunde vom Gegner Suryoye Paderborn in der Tordifferenz. Dieser marginale Unterschied nach zwei Drittel der Saison macht in der Tabelle aber einen fünf Punkte Abstand aus. Doch einen echten Favoriten kann man vor dem Spiel nicht so recht ausmachen. Vielleicht liegt sogar ein kleiner Vorteil beim Team vom Monte, da das Team von Johannes Sfalanga von den letzten sieben Ligaspielen nur drei Niederlagen hinnehmen musste.

So wird in der Anfangsphase auf beiden Seiten erst einmal die Fehlervermeidung im Vordergrund stehen. Denn wie im Hinspiel (1:0 für Suryoye) wird dem erste Treffer der Partie eine große Bedeutung zukommen.


TuS Egge Schwaney - SG GW Henglarn / SC RW Husen (So 15:00)

Der Gastgeber geht als klarer Favorit in das Duell. Mit einem Heimsieg (2:0 gegen Espeln II) und einer klaren Auswärtsniederlage (2:5 bei Türk Gücü) gestartet sieht Coach Patrick Dirichs, gerade wegen der Leistung in Paderborn, noch viel Luft nach oben. Gegen den defensiv zu erwartenden Gegner will Schwaney „eine gute Mischung aus schnellem Umschaltspiel und einem sicheren Passspiel finden“, damit es mit dem Heimpunkten 17-19 klappt. „Auch wenn der Gegner tief stehen wird müssen wir die SG in Bewegung bringen“, so Trainerduo Eikel/Dirichs.

Bei drei Punkten Abstand auf die Abstiegsplätze zählt für die SG Husen/Henglarn jeder einzelne Punkt auf dem Weg zum Klassenerhalt. Mit dem kleinen Kader muss sich die SG auf die Grundtugenden verlassen können. Zweikampfstärke, stabile Defensive und effektives Konterspiel. Doch die SG war immer dann stark, wenn keine die Mannschaft von Alexander Müller auf die Rechnung hatte. Nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge wäre ein Remis schon ein Erfolg. "Wir sind zum Siegen verdammt", erklärt SG-Trainer Alexander Müller. "Deshalb müssen wir von der ersten Minute im Spiel sein." Trainingseinheiten auf dem Borchener Kunstrasen sollen die SG optimal auf das Auswärtsspiel vorbereiten.

Aufrufe: 022.3.2019, 17:00 Uhr
Detlef TippAutor