2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Die in blau gekleideten Spieler des VfL WE Nordhorn setzten sich mit 3:0 gegen den in weiß spielenden TuS Gildehaus durch. F: Guido Brennecke
Die in blau gekleideten Spieler des VfL WE Nordhorn setzten sich mit 3:0 gegen den in weiß spielenden TuS Gildehaus durch. F: Guido Brennecke

VfL WE Nordhorn springt auf Rang 5

VfL WE schlägt Gildehaus mit 3:0 - Kein Auswärtsglück für die Grafschafter Teams - Nur Bentheim schnappt sich einen Punkt in der Fremde

Die Berichte zum 11. Spieltag der Fußball-Bezirksliga:

VfL Weiße Elf Nordhorn - TuS Gildehaus 3:0

Mit einem 3:0-Heimsieg über den TuS Gildehaus springt der VfL WE Nordhorn auf Tabellenplatz fünf. Eine relativ maue erste Halbzeit sahen die Zuschauer auf dem Kunstrasenplatz am Ootmarsumer Weg. "Es gab vor der Pause wirklich kaum nennenswerte Chancen. Beide Mannschaften leisteten sich viel zu viele Fehlpässe im Spielaufbau", berichtet VfL-Teammanager Hendrik Hohenberger. Dennis Brode brachte seine Mannschaft dennoch kurz vor der Pause mit 1:0 in Führung. Schon zu Beginn der Partie hätten die Gäste gerne einen Elfmeterpfiff gehört. "Da wurde uns in der zweiten Spielminute leider ein klarer Elfer nicht gegeben", haderte Gildehaus in dieser Szene mit dem Unparteiischen.

Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel attraktiver, der VfL kam nach dem 2:0 von Löffler zu einigen Konterchancen, die aber leichtfertig vergeben wurden. Auch die Gäste kamen ihrerseits zu Gelegenheiten zum Anschlusstreffer. "Wir haben da teils Riesenchancen und machen die Dinger einfach nicht weg", ärgerte sich TuS Co-Trainer Sackbrook über die schwachen Abschlüsse seiner Mannschaft. Kurpali setzte in der Nachspielzeit den Deckel drauf. "Für uns ist es neben den drei Punkten mal wieder erfreulich zu Null gespielt zu haben", war Hohenberger zufrieden.

"Brode und Bloemen im Tor des VfL haben den Unterschied gemacht. Für uns eine sehr ärgerlich Niederlage", so das Fazit des TuS, der mehrfach an Schlussmann Bloemen und auch dem Aluminium scheiterte.

Tore: 1:0 Brode (44.), 2:0 Löffler (56.), 3:0 Kurpali (90+5.)



VfL Herzlake - SV Eintracht TV Nordhorn 3:2

Eine ärgerliche Niederlage musste der SVE TV Nordhorn am Nachmittag beim Aufsteiger VfL Herzlake hinnehmen. Von Anpfiff weg hatten die Gäste mehr vom Spiel, den ersten Stich setzten allerdings die Gastgeber. Mit der ersten Aktion vor dem Nordhorner Kasten netzte Marco Gerdes sofort zum 1:0 (27.).

"Davon haben wir uns zunächst nicht schocken lassen", so SVE-Obmann Thomas Kamp. Stattdessen spielte die Milosevic-Elf weiter munter nach vorne und wurde belohnt. Yilmaz und Schulz drehten das Spiel noch vor dem Pausenpfiff. Nach Widerbeginn besaß Nordhorn durchaus Chancen den Sack frühzeitig zuzumachen. Es kam wie es kommen musste.

Fünf Minuten vor Ende der Partie glich der VfL nach einer Standardsituation aus. In der Nachspielzeit dann die ganz bittere Pille für die Eintracht. Einen umstrittenen Foulelfmeter verwandelte Tzimas zum 3:2-Endstand für Herzlake. "Ein unberechtigter Strafstoß. Unser Keeper spielt den Ball und der Angreifer wirft sich in beziehungsweise auf unseren Torwart. Naja, so ist Fußball", ärgerte sich Kamp über die knifflige Szene in letzter Sekunde.


Tore: 1:0 Marco Gerdes (27.), 1:1 Baris Yilmaz (33.), 1:2 Dominik Schulz (37.), 2:2 Thomas Winkler (85.), 3:2 Thomas Tzimas (90.)



SV Olympia Laxten 1919 - SV Bad Bentheim 3:3

Lange wähnte sich der SV Bad Bentheim im Gastspiel bei Olympia Laxten auf der Siegerstraße. Eine Stunde lang präsentierte sich der SVB wie es sich deren Spielertrainer Jörg Husmann vorstellt. "60 Minuten machen wir das gut. Könnten aber nach diversen Chancen auch gut und gerne 5:0 führen", so Husmann.

Mirco Husmann sorgte im ersten Durchgang mit einem Doppelpack für die Führung. Weitere Abschlüsse scheiterten am Aluminium oder am Laxtener Abwehrbein auf der Torlinie. Nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Simon Kotte bröckelte plötzlich die Defensive der Burgstädter. "Wir haben da die Ordnung verloren", gesteht Husmann.

Laxten drehte das Spiel binnen weniger Minuten. Dem Ausgleichstreffer von Fabian Große-Vennekate ist es zu verdanken, dass der SVB immerhin noch einen Zähler aus dem Lingener Stadtteil mitnehmen konnte. "Mit dem Punkt müssen wir jetzt mal leben", so der Coach abschließend.

Tore: 0:1 Mirco Husmann (28.), 0:2 Mirco Husmann (35.), 1:2 David Scholz (77.), 2:2 David Scholz (80.), 3:2 Deniz Kücüktas (86.), 3:3 Fabian Große-Vennekate (88.)


ASV Altenlingen 1965 - SpVgg Brandlecht-Hestrup 1:0

Knapp und ärgerlich unterlag die SpVgg Brandlecht-Hestrup am Nachmittag beim ASV Altenlingen mit 0:1. In einem typischen 0:0-Spiel hatte der gastgebende ASV das bessere und glücklichere Ende für sich.

"Eigentlich geht so ein Spiel dann torlos aus. Beide Mannschaften hat nur zwei bis drei wirkliche Chancen in den kompletten 90 Minuten", sah SpVgg-Trainer Matze Hartwich ein chancenarmes Spiel. Das Tor des Tages erzielte der ASV aus einem Durcheinander im Gäste-Strafraum, einem Altenlingener fiel der Ball vor den Fuß und landete von dort aus im Netz der Gäste.

"Wir haben uns trotzdem gut präsentiert, allerdings belohnen wir uns momentan nicht für unseren Aufwand und unsere Leistungen", so Hartwich. Die SpVgg hätte heute erneut ein Remis verdient gehabt, wie schon am vergangenen Sonntag im Heimspiel gegen Lohne. Sollten die Leistungen der Schwarzgelben jedoch so bleiben, dürften auch die entsprechenden Ergebnisse zeitnah wieder kommen.




SV Meppen II - FC Schüttorf 09 4:1

Ebenfalls keine Punkte gab es für den FC Schüttorf beim Tabellenzweiten SV Meppen II. Die 09-er starteten sehr engagiert, spielten sich viele Tormöglichkeiten heraus, machten jedoch unter dem Strich zu wenig aus den Chancen.

"Wir spielen eine super erste Halbzeit. Machen die Dinger aber nicht weg, schießen Spieler auf der Linie an und spielen Überzahlsituationen nicht konsequent und gut zu Ende", ärgerte sich Trainer Rainer Sobiech über die fahrlässige Spielweise im Abschluss. Knoop brachte die Gäste dennoch mit 1:0 in Front. Der SVM glich noch vor dem Pausentee aus, als sich der FC wohl schon gedanklich in der Kabine befand.

Im zweiten Spielabschnitt wurden die Gastgeber dann aktiver. Und das mit Ertrag. "Beim Gegentreffer zum 1:2 sind wir viel zu zögerlich in der Verteidigung", berichtet Sobiech. Es folgte ein offener Schlagabtausch mit dem besseren Ende für den SVM, der im Abschluss noch zweimal erfolgreich war. "Schade für uns und Glückwunsch nach Meppen. Unter dem Strich ist der Sieg jedoch um zwei Tore zu hoch ausgefallen!"

Aufrufe: 022.10.2017, 19:15 Uhr
Julian GökeAutor