2024-05-10T08:19:16.237Z

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Forsch nach vorne: Dieses Motto beherzigten Marius Poschenrieder (Mi.) und die TuS-Cracks, doch kurz vor Schluss erzielt Ünal Tosun (re.) den Siegtreffer für Pipinsried. Foto: Hans Lippert
Forsch nach vorne: Dieses Motto beherzigten Marius Poschenrieder (Mi.) und die TuS-Cracks, doch kurz vor Schluss erzielt Ünal Tosun (re.) den Siegtreffer für Pipinsried. Foto: Hans Lippert

Geretsried: Knapp an der Sensation vorbeigeschrammt

Unglückliche Niederlage gegen Pipinsried

Geretsried - Der TuS Geretsried ist am Mittwochabend in der ersten Verbandspokal-Hauptrunde des Bayerischen Fußballverbandes gegen den FC Pipinsried mit 1:2 (1:0) ausgeschieden. Doch wie sich die Beham-Truppe bis zum Schlusspfiff gegen den Regionalliga-Aufsteiger verkaufte und kämpferisch wehrte, war aller Ehren wert.

„Die Art und Weise, wie wir einem zwei Ligen höher spielenden Gegner Paroli geboten haben, war überragend. Das war eine super Partie mit einer richtig guten Leistung von uns. Am Ende war die Niederlage ein bisschen unglücklich“, lobte TuS-Trainer Florian Beham seine Schützlinge.

Das Pokalmatch begann mit einem Paukenschlag. Noch vor Ende der ersten Spielminute erzielte Johann Latanskij auf Zuspiel von Moritz Fischer die 1:0-Führung. Die Gäste aus dem Dachauer Hinterland ließen ihr Können anschließend nur manchmal aufblitzen, verzettelten sich zudem immer wieder mit Aktionen ins Abseits. Spielertrainer Fabian Hürzeler schonte dabei seine beiden Stürmer Amre Arik und Atdhedon Lushi, die im Punktspielbetrieb bisher je zwei Treffer erzielt hatten.

Die Geretsrieder Mannschaft kam in Durchgang eins nur zweimal in Gefahr: Als Manuel Müller TuS-Keeper Gianluca Placentra ernsthaft prüfte (6.) und einmal knapp neben den Pfosten schoss (15.). Noch vor der Pause hätte Moritz Fischer mit einem Kopfball für den zweiten TuS-Treffer sorgen können. Aber der 22-Jährige scheiterte. So wie auch in der 55. Minute, als FCP-Torhüter und Kapitän Thomas Reichlmayr den Ball erst im Nachfassen unter Kontrolle brachte.

Eine Vorlage des eingewechselten Christoph Burkhard beförderte Dennis Liebsch in den Strafraum, wo Manuel Müller das Leder per Kopf zum 1:1-Ausgleich in die Maschen beförderte. Die Kicker aus der Nähe von Altomünster legten nun einen Zahn zu. Glück hatte der TuS, als Müller nur den Pfosten anvisierte (81.). Doch drei Minuten später endete bei den Platzherren dann doch noch der Traum, sich vielleicht ins Elfmeterschießen retten zu können. Ünal Tosun kam über die linke Seite und markierte den zweiten Treffer der nun etwas aggressiver spielenden Gäste. Eine Minute vor Spielende klärte Marinus Poschenrieder kurz vor der Linie einen Schuss von Müller, der sehr auffällig agierte.

„Es besteht kein Grund zur Enttäuschung, auch wenn wir durch das späte Tor verloren haben. Mit etwas Glück hätten wir das Elfmeterschießen erreicht. Dennoch haben wir unsere gute Form bestätigt und eine riesige kämpferische Leistung abgelieferte“, freute sich trotz des Ausscheidens Geretsrieds Co-Trainer Christian Sacher.

TuS Geretsried – TSV Pipinsried 1:2 (1:0)

Tore: 1:0 (1.) Latanski, 1:1 (59.) Müller, 1:2 (84.) Tosun.

Zuschauer: 300

Schiedsrichter: Christopher Schwarzmann (TSV Scheßlitz).

TuS Geretsried: Placentra – Kasperek (75., Bahnmüller), Poschenrieder, Ch. Herberth, L. Kellner, Baki (69., Buchner), Mi. Bachhuber, Rauch, Walker, M. Fischer, Latanskij (81., Fister).

Text: Eduard Hien

Aufrufe: 010.8.2017, 11:29 Uhr
Isar-Loisachbote: Eduard HienAutor