2024-05-08T14:46:11.570Z

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Foto: KFC
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Ex-Profi wird spielender Co-Trainer in der Oberliga

Timo Achenbach auf und neben dem Platz für den TuS Ennepetal aktiv

Das ist ein echter Glücksgriff für den TuS Ennepetal: Timo Achenbach, langjähriger Fußballprofi mit Wohnsitz in Schwelm, schließt sich dem TuS Ennepetal an! Er wird dort gleich in doppelter Funktion tätig sein: Zum einen als Co-Trainer der Oberligamannschaft, zum anderen als Trainer der U16. Für den TuS also ein doppelter Gewinn!

Von Dortmund über Köln bis nach Sandhausen

Achenbach wurde bei Borussia Dortmund ausgebildet und hat während seiner Karriere unter anderem für den 1. FC Köln, die Spielvereinigung Greuther Fürth, Alemannia Aachen und den SV Sandhausen gespielt. Jetzt also seine erste Station als Trainer – und die gleich in doppelter Funktion beim TuS Ennepetal.

Co-Trainer in der Oberliga neben Alexander Thamm

Da wäre zunächst der „spielende Co-Trainer“ der Oberligamannschaft an der Seite von Alexander Thamm. Und das ist durchaus auch genauso angedacht: „Es soll tatsächlich so sein, dass ich auch spiele“, versichert Timo Achenbach. Aber er schränkt auch direkt ein: „Man muss auch bedenken, dass ich ein Jahr nicht spielen durfte. Und ich bin jetzt 35 – da holt man das nicht mal so eben auf. Deshalb ist das auch ganz klar mit Alex Thamm abgesprochen: Wenn auf meiner Position jemand ist, der jünger ist und mindestens gleich gut, dann stehe ich auch gerne nur noch neben dem Platz.“ Gleichwohl sieht er einen großen Vorteil darin, als Co-Trainer selbst mitzuspielen: „Das kann sehr hilfreich sein. Man nimmt auf Spielfeld ja noch ganz andere Dinge wahr…“ Auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Trainer Alexander Thamm freut sich Achenbach ganz besonders: „Ich habe ihn total aufgeräumt kennen gelernt. Er ist sehr akribisch und hat richtig Bock auf die neue Aufgabe – das kann nur gut sein für den TuS!“ Das würde sicherlich auch Thomas Riedel so unterschreiben. Der sportliche Leiter ist überzeugt davon, dass das Gespann Thamm-Achenbach funktionieren wird: „Das muss erstmal ein anderer Oberligist auf die Beine stellen! Gerade bei unseren doch stark begrenzten Ressourcen ist das eine tolle Sache! Ich traue beiden im Laufe der nächsten Jahre viel zu! Aber ohne jetzt unnötigen Druck aufbauen zu wollen: Ich erwarte auch viel! Ich freue mich einfach darauf!“

Trainer der U16: „Ich freue mich total!“

Riedel war es auch, der Timo Achenbach für den Trainerjob bei den U16-Junioren des TuS begeistern konnte: „Das hat sich aus den Gesprächen mit Thomas so ergeben“, erinnert sich Achenbach. „Er hatte mir diesen Jahrgang ans Herz gelegt. Die Jungs haben eine gute Saison in der U15 gespielt und sind ja auch aufgestiegen – das hat dann letztlich den Ausschlag gegeben.“ Bei den B-Jugendlichen wird Timo Achenbach mit Sicherheit das gleiche Engagement an den Tag legen, wie bei der Oberligamannschaft: „Ich freue mich total! Für mich ist es die erste eigene Mannschaft als hauptverantwortlicher Trainer – das ist natürlich als Einstieg eine sehr gute Chance!“ Und somit eine Win-Win-Situation – denn auch der Nachwuchs des TuS profitiert natürlich von einer Persönlichkeit wie Timo Achenbach. Dessen ist sich auch Marco Bösebeck aus der Jugendleitung sicher: „Aufgrund seiner Expertise und Erfahrung, aber auch als Mensch ist er einfach gut für den Verein. Da können viele von ihm lernen! Und seine langjährige Profikarriere ist natürlich auch für die Jungs in der Mannschaft attraktiv. Die werden Spaß daran haben, mit ihm zu arbeiten.“

Aufrufe: 012.6.2018, 10:43 Uhr
msc (TuS Ennepetal)Autor